Am Osterwochenende habe ich auf Bürgerbesuche verzichtet und stattdessen mal die Seele baumeln lassen. Am Ostersonntag hat zum Beispiel die ganze Familie einen kleinen Spaziergang gemacht und das schöne Wetter genossen. Einer Dame, die wir unterwegs trafen, lag offensichtlich ein Thema am Herzen, über das sie unbedingt mit mir reden wollte. Allerdings merkte man auch, dass sie zunächst ein bisschen Hemmungen hatte, mich zu stören und anzusprechen. Nachdem der Anfang allerdings gemacht war, sind wir einfach ein paar Meter zusammen gegangen und haben uns nett unterhalten. Mich hat diese „Störung“ übrigens überhaupt nicht gestört.
Wenn Sie mich irgendwo treffen, dann dürfen Sie mich selbstverständlich auch ansprechen, mir also am Ärmel zupfen. Ich bin nämlich gerne Ärmelzupf-Kandidat! Ich will doch wissen, was Sie denken, wo Ihnen der Schuh drückt und was für Ideen Sie haben. Und wenn ich mir das Recht herausnehme, am Sonntag Bürger zu besuchen, dann dürfen Sie mich selbstverständlich erst recht jederzeit ansprechen. Gerade bei solchen Gelegenheiten ergeben sich doch oftmals sehr interessante Unterhaltungen.
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