Zwar habe ich mit Überraschung zur Kenntnis genommen, dass plötzlich der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat gegen seine eigene Partei als Bürgermeisterkandidat auftritt, doch ist es natürlich das Wesen einer Demokratie, sich zur Wahl stellen zu können. Auch wenn der Fraktionsvorsitzende seiner Partei jetzt so einen massiven Schaden zufügt, freue ich mich persönlich darüber, dass der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Schieder-Schwalenberg noch einmal sehr deutlich klargestellt hat, dass seine Partei zu ihrem Wort steht und weiterhin meine Kandidatur unterstützt und eben nicht die Kandidatur des Fraktionsvorsitzenden. Ich werde als Unabhängiger also weiterhin von der SPD, der CDU, der UWG und der FDP unterstützt.
Nur bei mindestens zwei Kandidaten haben die Wählerinnen und Wähler eine echte Wahl und jetzt gibt es eine echte Wahl. Das fördert hoffentlich auch die Wahlbeteiligung und ist grundsätzlich positiv. Zwar ist es ungewöhnlich , dass mein Mitbewerber zu einem so späten Zeitpunkt erst antritt, allerdings ist er durch seine Tätigkeit als Fraktionsvorsitzender der SPD in Schieder-Schwalenberg vielen bereits bekannt und aufgrund der in den letzten Jahren von ihm geleisteten Ratsarbeit können viele bereits beurteilen, wofür er steht. Mein Nachteil war es bisher, dass meine Tätigkeit als Kämmerer in der Stadt Marienmünster hier vor Ort natürlich nicht wahrgenommen wurde. Ich hoffe allerdings, dass ich diesen Nachteil durch meine zahlreichen Bürgerbesuche zumindest ein Stück weit ausgleichen konnte.
Ich werde auf jeden Fall die Bürgerbesuche fortsetzen und meinem Mitbewerber sichere ich einen fairen und sachlichen Wahlkampf mit offenen Karten zu. Ich bin mir sicher, dass die Wählerinnen und Wähler am 13. September über die fachliche, gesundheitliche und charakterliche Qualifikation der Kandidaten klug entscheiden werden.
Kommentar schreiben