Breitbandausbau und Übergangsheime
Ich gebe zu, dass ich meine Homepage in letzter Zeit doch etwas vernachlässigt habe. Gleichzeitig werde ich oft gefragt, mit welchen Themen ich mich als Bürgermeister den ganzen Tag beschäftige. Aus diesem Grund werde ich versuchen, möglichst regelmäßig einen kurzen Wochenrückblick zu geben. Natürlich immer nur eine kleine Auswahl, da nicht alles für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Im Übrigen ist nicht alles, was der Arbeitsalltag so mit sich bringt, auch wirklich interessant.
Die Woche begann sehr ärgerlich: Trotz positiver Aussage im Vorfeld, verhindern die deutschen Bauvorschriften nun leider doch, dass wir ein Gebäude, das eigentlich ideal für die Unterbringung von Flüchtlingen wäre, als Übergangsheim herrichten können. Damit haben wir weiterhin das Problem, dass wir nicht mehr wissen, wo wir die Flüchtlinge unterbringen sollen. Langsam wird die Situation sehr ernst.
Beim Thema Breitbandausbau bekam ich zunächst die Mitteilung, dass das Gewerbegebiet Schwalenberg keine Priorität hätte. Diese Aussage wollte ich allerdings nicht akzeptieren und ich habe mich persönlich dafür eingesetzt, dass das Gewerbegebiet auf jeden Fall in die Prioritätenliste für den Breitbandausbau mit aufgenommen wird. Immerhin ist dort ein Global-Player mit über 200 Mitarbeitern ansässig.
Am Dienstagmorgen hatte ich ein sehr konstruktives Gespräch mit Pastor Holger Postma. Wir haben ausgelotet, in welchen Bereichen die Stadt Schieder-Schwalenberg und die Kirchengemeinde Wöbbel
zusammenarbeiten können. Das Gespräch verlief sehr vielversprechend und ich glaube, wir sind auf einem guten Weg.
Nachmittags hab ich noch schnell den Termin zur Blutspende in Schieder wahrgenommen. Es waren einige Flüchtlinge anwesend, die auch spenden wollten, aber leider nicht durften, da sie noch nicht
lange genug in Deutschland sind.
Anschließend bin ich zum Parlamentarischen Abend der IHK in Detmold gefahren. Der ehemalige Ministerpräsident Roland Koch hat eine sehr sachliche und tiefgründige Rede gehalten. Eigentlich ganz
anders, als ich ihn in seiner Funktion als Ministerpräsidenten in Erinnerung habe.
Am Mittwoch hatte ich ein sehr interessantes Gespräch zum Thema Schlosspark. Anschließend musste ich zum Kreis Lippe, um zusammen mit dem Bürgermeisterkollegen aus Bad Salzuflen ein paar Dinge zu besprechen, wobei ich zugeben muss, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Danach hatte ich mit Vertretern des Kreises noch ein Gespräch zur weiteren Entwicklung der EHZ und anschließend haben wir Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit ausgelotet. Abends musste ich mich dann ganz schön beeilen, um noch rechtzeitig zu einer Vorstandssitzung der Wirtschaftsinitiative zu kommen.
Donnerstagmorgen habe ich zunächst ein sehr interessantes Gespräch über den Sport und die Sportstätten in Schieder-Schwalenberg geführt und anschließend über die Burg Schwalenberg. Leider ein Thema, bei dem es nicht wirklich voran geht. Nachmittags war dann ein Gespräch mit den Fachbereichsleitern und der Wehrführung der Feuerwehr terminiert. Es gibt einiges, was besprochen werden musste und die Liste der Aufgaben, die abgearbeitet werden müssen, ist ziemlich lang.
Den Freitagmorgen hatte ich mir eigentlich freigehalten, um die nächste Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vorzubereiten. Da aber doch noch ein paar Gespräche dazwischen kamen, konnte ich die Sitzungsunterlagen erst am Nachmittag fertigstellen. Das heißt dann leider, dass die Unterlagen nicht mehr zur Post gebracht werden konnten und die Zeit wieder knapp wird. Schließlich müssen ja Fristen eingehalten werden.
Ich bin gespannt, was die kommende Woche bringt. Der Terminkalender ist auf jeden Fall schon gut gefüllt.
Kommentar schreiben