Gerade zurzeit bin ich in meiner Funktion als Bürgermeister bei der ein oder anderen Jahreshauptversammlung und es ist durchaus üblich, auch mal einen kleinen Geldbetrag oder Freibier zu spenden. Das halte ich auch für gut, denn gerade im Ehrenamt ist die Geselligkeit ein ganz wichtiger Faktor. Schließlich will man nicht nur umsonst arbeiten, sondern man will auch gesellige Stunden miteinander verbringen.
Trotzdem habe ich bisher bewusst darauf verzichtet, Freibier zu spenden. Stattdessen habe ich einen namhaften Betrag an eine Aktion überwiesen, die sich darum kümmert, dass Kindern aus wirtschaftlich schwachen Familien eine Ferienfreizeit ermöglicht werden kann. Ich glaube nämlich, dass ein Freibier für einen ehrenamtlich Tätigen eine wirklich nette Geste ist. Eine zweiwöchige Ferienfreizeit für ein Kind, das es nicht immer leicht hat, ist aber auch eine tolle Sache!
Die Aktion „Ameland meets Detmold“ (auch auf Facebook zu finden) hat ihre
Ursprünge in der katholischen Kirchengemeinde in Schwalenberg . Die Initiative zu solchen Freizeiten ging damals von Pfarrer Kramps aus, der Kindern aus wirtschaftlich schwachen Familien eine
Ferienfreizeit ermöglichen wollte. Die ganze Initiative funktioniert aber nur, weil es jedes Jahr zahlreiche Spenden gibt und viele Ehrenamtliche tatkräftig mit anpacken. Und anders, als es der
Name vielleicht vermuten lässt, gibt es auch Kinder und ehrenamtliche Helfer aus Schieder-Schwalenberg, die an dieser Freizeit gerne teilnehmen würden und können, wenn es denn genügend Spenden
gibt.
Also: Spenden sind gerne willkommen und lassen sich auch noch steuerlich
absetzen. Der Link zeigt den Weg (es öffnet sich ein PDF-Formular) http://www.amelandmeetsdetmold.lima-city.de/phocadownload/spende.pdf
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Thorsten Lohöfer (Sonntag, 06 März 2016 13:30)
Hallo Jörg, vielen Dank für diese Aktion. Danke im Namen der Kinder !
Uwe Sundermann (Sonntag, 06 März 2016 16:01)
Lieber Jörg! Das ist eine gute Idee! Ich glaube, es gibt keinen, der dies liest und sich nicht dahinter stellt. An weniger Freibier geht doch keiner von uns zugrunde, oder? Vielleicht tut es uns gut, dass wir unser eigenes Verhalten an diesem Punkt einmal reflektieren. Und wenn den Kindern geholfen ist, hast Du viel bewegt! Mit besten Grüßen, Uwe Sundermann