Katechumenen ganz groß!
Die Woche begann, wie die alte Woche aufhörte: mit den Schützenfesten in Lothe und Schwalenberg. Nach dem Katerfrühstück in Lothe und der Königsproklamation mit Rundmarsch in Schwalenberg, hab ich dann aber noch einen Abstecher zur Papiermühle Plöger gemacht. Das, was die Ehrenamtlichen dort leisten, ist nämlich auch große klasse.
Am meisten beeindruckt hat mich allerdings der Arbeitseinsatz der Katechumenen der evangelischen Kirche Schieder. Die Kids haben ihren freien Tag genutzt, um den jüdischen Friedhof in
Schwalenberg auf Vordermann zu bringen. Das ist wirklich keine Selbstverständlichkeit und das wenigste, was ich dazu beitragen konnte, war die Pizza zum Mittagessen.
Mit Vertretern der katholischen Kirchengemeinde St. Joseph hatte ich noch ein Gespräch, in dem es um die Trägerschaft des Kindergartens ging. Es waren ein paar Dinge zu klären, denn schließlich
übernimmt die Stadt einen nicht unerheblichen Teil der Betriebskosten.
Am Mittwoch hatte ich dann ein Gespräch mit einem Vertreter der Brüdergemeinde. Neben verschiedenen Themen ging es unter anderem auch um die Verkehrssituation in der Bahnhofstraße. Im Sinne der Kinder muss hier dringend etwas passieren. Anschließend musste ich noch zu einer Sitzung des Beirats des Landestheaters Detmold. Ich könnte ja eigentlich schon verraten, welches das nächste Weihnachtsmärchen ist, tue es aber nicht!
Der Donnerstag stand dann im Zeichen der Ratssitzung. Unter anderem ging es um die abschließende Entscheidung zum Umzug der Grundschule in die Schlossparkschule. Dieser Umzug ist aber mit erheblichen Investitionen verbunden und das machte die Entscheidung eben schwierig. Der sachlich, konstruktiven Diskussion im Rat folgte eine einstimmige Entscheidung und die Ratsmitglieder haben bewiesen, dass es ihnen um die Sache ging. Des Weiteren wurde der Ankauf eines Feuerwehrfahrzeugs beschlossen. Hier gab es im Vorfeld in der Feuerwehr durchaus unterschiedliche Auffassungen zur Art des Fahrzeugs, der Beschluss des Rates war aber einstimmig.
Am Freitagnachmittag fand im Kreishaus der Festakt zum 20-jährigen Bestehen der Kommunalen Verkehrsgesellschaft Lippe statt. Die KVG sorgt dafür, dass die Busse rollen und ihre Arbeit wird eigentlich von den Bürgerinnen und Bürgern gar nicht wahrgenommen. Dabei ist der öffentliche Personennahverkehr eine ganz schön kniffelige Angelegenheit.
Am Samstag durfte ich das Phoenix-Ausbildungszentrum besichtigen. Es ist schon beeindruckend, was dort entstanden ist. Und noch ein Tipp an alle Eltern: Sie sollten sich mal angucken, in welch
ordentlichem und sauberen Zustand die Arbeitsplätze von den Auszubildenden zurückgelassen werden. Sie werde Ihren Augen nicht trauen.
Nachmittags habe ich dann das neue Volleyballfeld im Freibad seiner Bestimmung übergeben. Die Stadt hatte sich hierbei finanziell beteiligt. Anlässlich der Freibaderöffnung wurde auch ein kleines
Volleyball-Turnier organisiert.
Abends war ich dann zu einem Essen anlässlich des Besuchs eines niederländischen Lions-Clubs in Schwalenberg eingeladen. Im Schwalenberger Malkasten gab es interessante Begegnungen und ich habe
den Lions-Mitglieder klargemacht, dass unser Nummernschild LIP nichts anderes heißt, als „Leben im Paradies“ und die Zentrale dieses Paradieses ist natürlich Schieder-Schwalenberg.
Kommentar schreiben