Neue Windräder im Bereich des Bennerbergs lehne ich ab!
In dieser Woche musste ich dem Kreis Lippe als Genehmigungsbehörde die Stellungnahme zum Bauantrag für drei Windräder übermitteln. Um es kurz zu machen: das notwendige Einvernehmen der Stadt
Schieder-Schwalenberg habe ich versagt! Jetzt wird sich zeigen, wie der Kreis Lippe und der Investor mit dieser Entscheidung umgehen. Der Kreis hat z.B. die Möglichkeit, meine Entscheidung zu
ersetzen, wenn sie rechtswidrig wäre.
Bevor ich meine Entscheidung dem Kreis mitgeteilt habe, hatte ich zunächst eine Gesprächsrunde mit den Fraktionsvorsitzenden, um detailliert über das Thema zu informieren. Mir ging es vorrangig
darum, die Vorsitzenden zu informieren, damit diese wiederum ihre Fraktionsmitglieder vor der anstehenden Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses umfassend mit Informationen versorgen können.
Die Ausschussmitglieder haben natürlich in der nächsten Sitzung noch die Möglichkeit, meine Entscheidung zu korrigieren, denn letztlich müssen bei einer solch weitreichenden Entscheidung
selbstverständlich die politischen Gremien die Entscheidung treffen.
Ein sehr konstruktives Gespräch habe ich in dieser Woche mit Vertretern des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe zum Thema Schlosspark geführt. Es ging um Marketing und vor allem um die denkmalgerechte Entwicklung des Parks. Die ein oder andere Idee, die im Stadtgebiet diskutiert wurde, hatten die Fachleute hellhörig werden lassen. Sie empfehlen daher dringend, zunächst eine Gesamtkonzeption für den Schlosspark zu erstellen. Jede einzelne kleine Maßnahme für sich betrachtet mag nämlich keinen Einfluss auf die gesamte Parkanlage haben. Die Summe der Einzelmaßnahmen kann allerdings das gesamte Erscheinungsbild des historischen Schlossparks sehr schnell zerstören.
Nachdem die Presse über einem möglichen Verkauf der Burg Schwalenberg berichtete, wurde ich natürlich insbesondere in Schwalenberg bei jeder Gelegenheit darauf angesprochen. Die Verkaufsverhandlungen sind allerdings ohne Beteiligung der Stadt erfolgt und daher ist auch offiziell nur wenig über den Sachstand bekannt. Ich hoffe allerdings, dass jede zukünftige Nutzung der Burg besser ist, als ein länger andauerender Leerstand.
Am Samstagnachmittag habe ich mich im Rahmen des öffentlichen Schaubrauens der Brauzunft über deren Tätigkeiten und natürlich über die Braukunst informiert. Bei sehr angenehmer Atmosphäre und bei tollen Gesprächen konnte ich mich auch mal wieder von dem guten Geschmack des Bieres überzeugen. Und abends habe ich dann bei schönstem Wetter das Kartoffelbraten in Siekholz genießen dürfen. Kompliment an die Siekholzer!
Sonntagmorgen durfte ich dann das 12. Boule-Turnier im Schlosspark eröffnen. Über 60 Teilnehmer, die z.B. auch aus Dortmund, Göttingen und Kassel angereist sind, sind ein Beweis dafür, dass dieses Turnier sehr beliebt ist. Das schöne dabei: das Startgeld kommt komplett der Pflege des Schlossparks zugute. Nach einem spannenden Finale durfte ich den Gewinnern dann am Abend gratulieren. Von den Teilnehmern gab es übrigens viel Lob für die gute Organisation für die Eckard Sporleder verantwortlich zeichnete.
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