Oktoberfest mit „sensationellem Fassanstich“
In dieser Woche habe ich mich schon verstärkt mit dem Jahr 2017 befasst. Es geht natürlich um die Finanzen und den Haushalt 2017. Und weil das große Projekt „Schlossparkschule“ auf der Agenda
steht und es zu keinen weiteren zeitlichen Verzögerungen kommen darf, musste ich auch schon Sitzungstermine für das nächste Jahr planen.
Außerdem habe ich mich mit Vertretern des Landesverbandes Lippe über die Schwalenberger Sommerakademie ausgetauscht. Zum einen ging es um Manöverkritik zur diesjährigen Sommerakademie und dann
beginnen auch in diesem Bereich die Planungen für 2017. Es wird einige organisatorische Veränderungen geben müssen und das muss natürlich vorbereitet werden.
Zwei Sitzungen standen in dieser Woche an. Am Dienstag tagte der Haupt- und Finanzausschuss und am Donnerstag der Rat. Gebe ja zu, dass die Themen nicht besonders spannend waren. So mussten ein paar uralte Satzungen auf Stand gebracht werden (eine Satzung stammte aus dem Jahr 1993 und sprach immer noch vom „Stadtdirektor“) und steuerliche Themen standen auch auf der Tagesordnung. Die Ausschuss- und Ratsmitglieder waren aber tapfer und haben bei Wasser und kühlen Raumtemperaturen die Punkte fleißig abgearbeitet. Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst. Etwas mehr Bürgerinteresse wäre übrigens wünschenswert.
Ein Bürger kam in dieser Woche ganz spontan zu mir ins Büro, da er sich Sorgen um die geplanten Windkraftanlagen machte. Ich habe ihm detailliert den Sachstand erklärt und dargelegt, dass seitens der Stadt der Bau dieser Anlagen abgelehnt wurde. Ob wir mit dieser Ablehnung Erfolg haben werden, wird sich zeigen.
Ein weiteres wichtiges Thema für Schieder-Schwalenberg ist der Breitbandausbau. Und dieses Thema wurde dann auch in der Bürgermeisterkonferenz in dieser Woche erörtert. Wenn alles gut läuft, könnte bereits Ende nächsten Jahres mit dem Breitbandausbau begonnen werden. Voraussetzung ist allerdings, dass die zwingend notwendigen Fördermittel gewährt werden. Die Kosten für den Ausbau in Schieder-Schwalenberg werden nämlich mit fast drei Millionen Euro kalkuliert und das ist ein Betrag, den die Stadt selbstverständlich nicht schultern kann.
Wieder einmal habe ich mich in dieser Woche mit dem Friedhofswesen beschäftigt. Es ist erstaunlich, welchen Stellenwert dieses Thema auch in der Bevölkerung einnimmt. Das Thema Friedhöfe und Bestattungen ist für viele Bürgerinnen und Bürger ein sehr wichtiges Thema und natürlich müssen wir damit sehr verantwortungsbewusst umgehen.
Und dann hat in dieser Woche die RWE auf Druck der Stadtverwaltung endlich ihre Baustelle in Wöbbel „Auf der Mesche“ abgeschlossen. Hier hatte ein „vergessener“ Straßenaufbruch immer wieder für Ärger gesorgt, zumal dieses Malheur immer der Stadt angelastet wurde. Woher sollten die Bürgerinnen und Bürger auch wissen, dass die Stadt hier ausnahmsweise unschuldig war?
Am Freitag habe ich ein Gespräch mit einem Vertreter der Landeszentrale Gesundheit NRW zum Thema Kurorte geführt. Schieder-Schwalenberg ist gerade dabei, die Kriterien zu überprüfen, die die Auszeichnung als Luftkurort rechtfertigen. Dieses Prädikat ist Voraussetzung dafür, dass wir eine jährliche Kurortehilfe als Zuweisung erhalten. Durch das Gesundheitsministerium wird zurzeit das Thema Kurorte allerdings grundsätzlich neu gedacht und es bleibt abzuwarten, in welche Richtung es sich entwickelt.
Samstag startete sehr erfolgreich das erste Lother Oktoberfest. Zünftig und mit toller Stimmung ruft das nach einer Wiederholung. Toll fand ich, dass auch zahlreiche Gäste aus anderen Ortsteilen mitfeierten. Wie heißt es so schön auf der Facebook-Seite des Spielmannszugs Brakelsiek: „Für einen sensationellen Fassanstich sorgten unser Bürgermeister Jörg und Schützenkönig Jens.“ Ich bin mir sicher, dass wir noch in einigen Jahren davon reden werden.
Sonntag habe ich dann das Konzert zum 20-jährigen Jubiläum von TonArt in der Kirche in Wöbbel besucht. Ein sehr emotionales Konzert und man konnte auch einige Tränen sehen. Insgesamt ein gelungener Wochenabschluss!
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