Blumen bekommt man nicht jeden Tag
Die Woche begann mit einer kleinen Überraschung: Ein Fraktionsvorsitzender überreichte mir einen Blumenstrauß und erinnerte mich daran, dass ich seit nunmehr einem Jahr im Amt bin, was ich
wiederum nicht auf dem Schirm hatte. Den Dank für die gute Zusammenarbeit, der mit dem Strauß verbunden war, gebe ich übrigens gerne zurück. Ein netter Wochenanafang.
Montagabend tagte noch der Rechnungsprüfungsausschuss der VHS. An dieser Sitzung habe ich in meiner Funktion als Verbandsvorsteher der VHS teilgenommen.
Im Übrigen jagte in dieser Woche wieder ein Termin den nächsten. So musste ich Dienstag zunächst nach Salzhemmendorf zu einer Sitzung des Regionalbeirats von Westfalen Weser Energie. Ziemlich knapp aber pünktlich erreichte ich dann das nächste Gespräch mit Vertretern des Kommunalen Rechenzentrums Lemgo, in dem es um das lästige, aber wichtige Thema Datenschutz ging. Abends schloss sich dann eine Gesellschafterversammlung der EHZ GmbH im Kreishaus in Detmold an.
Am Mittwochmorgen bin ich dann zur Bürgermeistertagung nach Münster gefahren. Die Tagung fand im Institut der Feuerwehr NRW statt und dauerte eigentlich drei Tage. Ich hab mich allerdings auf 1,5 Tage beschränkt und bin von Münster aus am Donnerstag direkt zur Stiftungsversammlung der Bürgerstiftung Schwalenberg geeilt. Mir war die Bürgerstiftung nämlich wichtiger, als die anderen Bürgermeister, obwohl bei der Bürgermeistertagung wichtige Themen behandelt wurden. Auch diesen Termin erreichte ich zwar knapp aber pünktlich. Glücklicherweise ist das Navigationsgerät in meinem Auto bei den Fahrzeiten doch zuverlässig. Die Stiftungsversammlung war übrigens sehr unterhaltsam, was nicht zuletzt an dem Auktionator Antonius Grothe lag, der im Rahmen einer amerikanischen Versteigerung sein Talent unter Beweis stellte, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Haben Sie Interesse an einem Nebenjob für die Stadtkasse, Herr Grothe?
Mein voller Terminkalender sorgte allerdings für Verdruss bei einem Bürger, der es überhaupt nicht einsehen wollte, dass ich ausgerechnet an seinem Jubeltag keine Zeit hatte. Auf einen Ausweichtermin wollte er sich nicht einlassen, dann solle ich eben gar nicht kommen. Eine andere Bürgerin beklagte sich ebenfalls, dass ich nicht spontan Zeit hatte und sie stattdessen ein paar Tage warten muss, um mir ihre Nachbarschaftsprobleme darlegen zu können. Ich bemühe mich zwar, kann aber nicht immer alle Termine wahrnehmen. Dafür entschuldige ich mich!
Freitag schlossen sich noch zwei Gespräche mit Bürgern an und abends konnte ich im Schwalenberger Malkasten eine dänische Reisegruppe begrüßen. Die dänischen Gäste zeigen sich immer wieder von der Schönheit Schwalenbergs begeistert und da nehme ich mir doch gerne die Zeit, um auch bei den Dänen für unsere schöne Stadt zu werben.
Beim SchiederSee-Lauf am Samstag durfte ich den Startschuss geben. Natürlich bin ich auch mitgelaufen. Mit 422 Teilnehmern war der Lauf, der zum 34. Mal stattfand, besonders erfolgreich. Das gilt allerdings nicht für meine Zeit.
Am Sonntag veranstaltete der Lippische Heimatbund seine Jahreshauptversammlung, auf der Hans-Ulrich Opel aus Siekholz in den Vorstand gewählt wurde. Herzlichen Glückwunsch, eine gute Wahl!