Schieder-Schwalenberg gedenkt der Opfer von Krieg und Gewalt
Am Montag tagte die Arbeitsgemeinschaft Regierungsbezirk Detmold des Städte- und Gemeindebundes in Bünde. Der Städte- und Gemeindebund ist der Spitzenverband der kreisangehörigen Städte- und Gemeinden. Der Hauptgeschäftsführer ist bekannt für seine offenen und nicht immer diplomatischen Worte und diesem Ruf hat er wieder einmal alle Ehre gemacht. Der Bundes- und Landesregierung müssen zumindest die Ohren geklingelt haben, denn die Kritik daran, dass in Berlin und Düsseldorf Beschlüsse gefasst werden, die die Städte letztlich bezahlen müssen, war doch sehr deutlich.
Ungemach droht zum Beispiel bei der Pestalozzi-Schule in Blomberg. Die Kosten dieser Schule tragen die Städte Blomberg, Lügde und Schieder-Schwalenberg, teilweise auch der Kreis. Nachdem durch die Düsseldorfer Schulpolitik mehr und mehr Förderschulen schließen müssen, führt das dazu, dass viele Kinder auch aus anderen Städten zur Förderschule nach Blomberg gehen. Allein die Buskosten für diese auswärtigen Schüler betragen mittlerweile 70.000 Euro. Diese Hiobsbotschaft überbrachte mir in dieser Woche mein Kollege aus Blomberg.
Am Dienstagabend tagte der Ausschuss für Soziales und öffentliche Sicherheit. Es mussten Satzungen auf Stand gebracht werden und Sören Langkrär von der Schwalenberger Church hat die Sitzung genutzt, um sich selbst und seine Arbeit den Ausschussmitgliedern vorzustellen. Eine souveräne Vorstellung war das übrigens.
Am Mittwoch hatte ich zunächst ein
Gespräch mit Vertretern der Kulturagentur des Landesverbandes. Es mussten ein paar administrative Dinge bezüglich der Durchführung der Sommerakademie in Schwalenberg besprochen werden. Auch die
Bildende Kunst verursacht nämlich öden Verwaltungs- und Finanzaufwand.
Angenehmer war dagegen die Nachricht, dass es auch mit der Umgestaltung des Friedhofs in Wöbbel weiter voran geht. So haben die Wöbbeler Vereine einiges an Geld gesammelt, um Bäume pflanzen zu
können.
Abends war dann noch die Mitgliederversammlung der Wirtschaftsinitiative „WIR in Schieder-Schwalenberg“ im Fischanger. Themen waren unter anderem der Neujahrsempfang am 23.01.2017 und die
Gewerbeschau am 10.06. – 11.06.2017.
Donnerstagabend stand die Bürgerinformation zur Quartiersentwicklung in Schwalenberg auf dem Programm. Viele Schwalenberg waren dabei und haben damit bewiesen, dass ihnen Schwalenberg am Herzen liegt. Ich hoffe, dass sich letztlich auch die Erkenntnis durchsetzt, dass man viele Dinge nur gemeinsam erreichen kann.
Am Freitag fand wieder der traditionelle Laternenumzug des Kindergartens statt. Am Lagerfeuer werden immer noch im großen Kreis ein paar Lieder gesungen. Zumindest im Herzen habe ich auch ganz
laut mitgesungen.
Anschließend durfte ich wieder einmal eine dänische Reisegruppe im Schwalenberger Malkasten begrüßen. Leider musste ich auf dem Marktplatz auch ein paar „freundliche“ Hinweise an Falschparker
verteilen. Das mittlerweile sehr unverschämte Verhalten einiger Autofahrer war dann auch Gegenstand von mehreren Beschwerden, die mich am Wochenende erreichten.
Samstag habe ich am 21. Gründertag bei der IHK in Detmold teilgenommen. Da das Thema mir sehr wichtig ist, war meine Teilnahme selbstverständlich.
Samstag und auch Sonntag wurde ich wegen der kühlen Temperaturen mehrfach auf die anstehenden Straßensanierungen in Brakelsiek angesprochen. Bei Asphaltierungsarbeiten wird eine Mindesttemperatur von 5°C bis 8°C benötigt und wir achten darauf, dass die Arbeiten nicht durchgeführt werden, solange es kälter ist. Natürlich werden die Arbeiten auch bis zum Weihnachtsmarkt abgeschlossen sein.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Volkstrauertages. Da die Veranstaltungen teilweise zeitgleich durchgeführt werden, konnte ich nur an den Gedenkfeiern in Brakelsiek, Wöbbel und Schwalenberg
teilnehmen.
Anschließend habe ich noch die Ateliers von Harald Frehen und Helga Ntephe in Schwalenberg und Marion Doxie-Delaubell in Schieder besucht. Auch einen kleinen Abstecher zum Noltehof zu Anne Bussen
habe ich gemacht. Ihre Floristik ordne ich ebenfalls der Kunst zu!
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