Und wieder steht das Ehrenamt im Mittelpunkt
Gute Signale überbrachte mir am Anfang der Woche ein Vertreter der Bezirksregierung. Für den Bau einer Geh- und Radwegbrücke neben der Fürstenbrücke kann die Stadt mit einer Zuweisung von 75 %
rechnen. Diese Brücke würde die Engstelle in dem Bereich beseitigen und gleichzeitig die marode Holzbrücke am SchiederSee ersetzen. Damit hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und
das gleichzeitig mit relativ geringen Eigenmitteln.
Gut waren auch die Gespräche mit der Dorfgemeinschaft in Brakelsiek zur Alten Schule. Die verschiedenen Nutzer des Gebäudes wollen an einem Strang ziehen, was Voraussetzung dafür ist, damit das
Gebäude auch zukünftig für die Dorfgemeinschaft genutzt werden kann.
Am Dienstag durfte ich dann zusammen mit Vertretern von innogy den Klimaschutzpreis 2016 verleihen. Die Jugendfeuerwehr Wöbbel und die Löschgruppe Wöbbel sowie der Schlossparkförderverein sind in diesem Jahr verdiente Preisträger. Danke für die wichtige ehrenamtliche Arbeit zum Wohle der Umwelt.
So ganz nebenbei ist in dieser Woche die Ausländer-Wohnsitzverordnung (AWoV) in Kraft getreten. Das hört sich ziemlich langweilig an, heißt aber, dass anerkannte Flüchtlinge zukünftig eine Wohnsitzauflage erhalten und Schieder-Schwalenberg deswegen zusätzliche Flüchtlinge aufnehmen muss. Es bleibt abzuwarten, wann und wie viele Flüchtlinge kommen werden. Die Berechnung erfolgt nach Parametern, für die es gar keine statistischen Daten gibt. Ob da wieder eine völlig überflüssige Bürokratie entsteht?
Donnerstag habe ich an der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft parteiloser Bürgermeister teilgenommen. In dieser Runde wurden ohne Rücksicht auf parteipolitische Befindlichkeiten sehr offene Worte zu den aktuellen Problemen gefunden. Den Regierungen in Berlin und Düsseldorf müssen ganz schön die Ohren geklingelt haben. Die Zahl der parteilosen Bürgermeister steigt auch in NRW stetig an und der Städte- und Gemeindebund misst dieser Arbeitsgemeinschaft durchaus einiges an Gewicht bei.
Am Freitag habe ich mich noch mit Vertretern der Forstabteilung des Landesverbandes getroffen. Es ging um die Sichtbarkeit oder besser Unsichtbarkeit des Kahlenbergturmes. Mir war allerdings von Anfang an klar, dass ein wie auch immer gearteter Kahlschlag nicht in Frage kommen wird. Vielleicht sollten wir den Kahlenbergturm eher als einen geheimnisvollen Turm und nicht als weit sichtbares Wahrzeichen vermarkten. So ein Rapunzelturm, der im Wald versteckt ist, hat doch auch eine gewisse Anziehungskraft.
In dieser Woche standen übrigens noch zwei Seniorenadventsfeiern in Schwalenberg und Schieder, ein Glüchweintreff des Schlossparkfördervereins, eine Jahreshauptversammlung der DLRG, zwei Weihnachtsmärkte in Schwalenberg und Wöbbel, eine Ausstellungseröffnung in Schwalenberg, ein Konzert des Ökumenischen Chores, eine Aufsichtsratssitzung, ein Bürgergespräch, ein Unternehmergespräch, ein Trauergottesdienst und ein Pressetermin auf der Agenda.
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büsing (Sonntag, 04 Dezember 2016 20:24)
Offizielle Umbenennung in
Rapunzelturm