Wir können stolz auf unsere Jugend sein
In wenigen Tagen feiern wir Weihnachten, das Jahr neigt sich dem Ende zu und uns wird wieder einmal bewusst, wie schnell die Zeit enteilt. Gleichzeitig ist das ein guter Anlass, einmal inne zu halten und auf die Ereignisse und Geschehnisse zu blicken, die uns beschäftigt haben.
Beeindruckt hat mich das großartige Engagement derer, die sich in allen unseren Ortsteilen eingebracht haben. Nur mit diesem Einsatz ist es möglich, unsere Ortschaften weiterzuentwickeln und lebenswerter zu machen. Ich möchte mich deshalb bei all denjenigen bedanken, die sich wieder beherzt für unser Gemeinwesen eingesetzt haben. Ob im karitativen, kulturellen oder sportlichen Bereich, ob in Vereinen, Kirchen, der Feuerwehr, sonstigen Institutionen oder auch ganz einfach in der Nachbarschaft. Schieder-Schwalenberg ist immer dort besonders erfolgreich, wo sich Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich einsetzen.
Im Jahr 2016 waren wieder zahlreiche Herausforderungen zu meistern und wir waren alle sehr beschäftigt. Wir haben unter Zeitdruck viele Entscheidungen getroffen und sicherlich auch Fehler gemacht. Gleichwohl glaube ich, dass wir alle gemeinsam hervorragende Leistungen vollbracht haben. Die zahlreichen Gespräche, die ich in diesem Jahr mit Bürgern, mit Unternehmern und mit Vertretern von Vereinen und Institutionen geführt habe, ermutigen mich und zeigen mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wenn Mitarbeiter einspringen, um einen Kollegen zu entlasten, wenn Bürger sich bei mir melden und von Problemen berichten, die wir dann gemeinsam beheben oder wenn Bürger ganz einfach anpacken, um Missstände zu beseitigen, dann zeigt mir das, dass wir uns in Schieder-Schwalenberg gut entwickeln und auf die Herausforderungen unserer Zeit die richtigen Antworten finden.
Natürlich möchte ich mich auch bei den Mitarbeitern der Stadt Schieder-Schwalenberg und natürlich den Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgern für die sachliche, konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit bedanken. Auch hier ging der persönliche Einsatz teilweise weit über das hinaus, was man gemeinhin erwarten kann.
Auch im nun zu Ende gehenden Jahr gab es wieder zahlreiche Veranstaltungen in Schieder-Schwalenberg. Neben den Vereins- und Schützenfesten hatten wir auch wieder viel im kulturellen Bereich zu bieten. Natürlich waren es auch die Ausstellungen in Schwalenberg, die zahlreiche Gäste nach Schwalenberg lockten. Ganz besonders erwähnen möchte ich aber die Ausstellung „Sommerfrische – Berliner Künstler in Schwalenberg“, die in Berlin-Spandau mehrere tausend Besucher anlockte und Schwalenberg auch den Berlinern näher brachte. Weitere Veranstaltungen, die unbedingt erwähnt werden müssen, sind die Veranstaltungen, die von und mit Jugendlichen organisiert wurden. Da war das BaRock-Festival vom JUZ Schieder im Schlosspark, da war die Sunset-Party vom Jugendkreis Brakelsiek und da waren die Theateraufführungen der Theatergruppe der Church. Das sind nur wenige Beispiele aus einem breiten Angebot, die zeigen, was unsere Jugendlichen alles auf die Beine stellen können. Und wie motiviert und engagiert sie sind, zeigt sich auch daran, dass sich bereits im Januar unter dem Arbeitstitel #LäuftBeiEuch die Jugendlichen aus den Jugendkreisen Wöbbel, Brakelsiek und Lothe und den Jugendzentren Schieder und Schwalenberg gemeinsam treffen, um die ohnehin schon gute Jugendarbeit noch besser zu machen. Die Jugendlichen können stolz auf ihre Leistungen und wir können stolz auf unsere Jugendlichen sein.
Im kommenden Jahr werden der Umbau der Schlossparkschule und der Umzug der Grundschule in Schieder wohl das größte Projekt für die Stadt Schieder-Schwalenberg sein. Die als Hauptschule konzipierte Schlossparkschule ist zwar erst vor wenigen Jahren energetisch saniert worden, im Inneren ist sie allerdings in die Jahre gekommen. Bevor die Grundschule in dieses Gebäude einziehen kann, muss es also nicht nur grundschulgerecht umgestaltet werden, sondern es ist auch eine umfangreiche Sanierung der Gebäudetechnik notwendig. Dieses alles kostet sehr viel Geld. Würden wir das Geld allerdings nicht in die Hand nehmen, hieße das, dass die Schlossparkschule leerstünde und umfangreiche Fördermittel zurückzuzahlen wären. Dagegen müsste die bisherige Grundschule ebenfalls umfangreich saniert werden, was nicht günstiger werden würde. Und da die Stadt Schieder-Schwalenberg leider keine weiterführende Schule mehr hat, sollten wir unsere Kraft darauf verwenden, dass unsere beiden Grundschulen und der städtische Kindergarten auch bei den Gebäuden sehr gut und zukunftssicher dastehen. Unsere Kinder sollten uns das wert sein.
Mit großer Spannung blickt Schieder-Schwalenberg und natürlich ganz besonders Brakelsiek auf die Zusammenkunft der 16. Bundesversammlung am 12. Februar 2017 im Reichstagsgebäude in Berlin. Die Zeichen stehen gut, dass die Mitglieder dann nämlich einen Brakelsieker zum 12. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland wählen werden und wir alle wissen natürlich, dass das eine gute Wahl sein wird.
Lassen Sie uns also mit Zuversicht auf das Jahr 2017 blicken. Bringen Sie sich bitte wieder mit Ideen und persönlichem Einsatz für die Stadt Schieder-Schwalenberg ein und lassen Sie uns gemeinsam die Herausforderungen zum Wohle unserer Stadt anpacken. Bis dahin wünsche Ich Ihnen und Ihrer Familie von Herzen eine erholsame und besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Jahreswechsel und ein friedvolles, erfolgreiches Jahr 2017, vor allem mit Gesundheit und Gottes Segen. Und lassen Sie uns auch diejenigen in unsere Gedanken einschließen, denen es nicht so gut geht, wie uns.
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