Breitband ante Portas
Erfreulich begann die Woche, weil ich in Düsseldorf beim Wirtschaftsminister einen Förderbescheid abholen durfte. 290.000 € für den Breitbandausbau der Gewerbebereiche in Schieder und Schwalenberg. Die Spatzen pfeifen es übrigens von den Dächern, dass es am Dienstag einen weiteren Förderbescheid geben wird, der noch viel umfangreicher sein wird und für die übrigen Bereiche der Stadt Schieder-Schwalenberg gelten soll. Als nächstes geht es dann darum, die Ausschreibungen auf den Weg zu bringen und hoffentlich ein Telekommunikationsunternehmen zu finden, dass auch investieren will. Beim Breitbandausbau arbeiten wir, wie auch alle anderen lippischen Städte, eng mit dem Kreis Lippe zusammen, ohne dessen Hilfe wir noch längst nicht so weit wären.
Am Dienstag hatte ich die Hoffnung, einen engagierten Bürger für die Mitarbeit im Seniorenbeirat überreden zu können. Leider hat sich das zerschlagen. Wer sich also engagieren will und nicht mehr
im Teenageralter ist und rein zufällig aus Siekholz kommt, darf sich gerne melden.
Dienstagnachmittag tagten dann mal wieder die lippischen Bürgermeister und auch in dieser Bürgermeisterrunde ging es um den Breitbandausbau.
Am Mittwochabend erreichte mich die Bitte um Unterstützung, weil im Bereich Am Oekerberg und Ruensieker Straße in Schwalenberg verstärktes Krötenaufkommen festzustellen ist. Da sich die Kröten
allerdings nicht an die Verkehrsregeln halten, haben wir zumindest bei der Straßenmeisterei (bei beiden Straßen handelt es sich um Landesstraßen) angeregt, dass Hinweisschilder aufgestellt
werden. Wirklich helfen würde allerdings nur ein Krötenzaun.
Insgesamt sorgt übrigens die aktuelle Verkehrssituation für heftige Diskussionen. Aufgrund der Bauarbeiten auf der Ostwestfalenstraße wird das Stadtgebiet durch die eingerichteten Umleitungen
doch erheblich belastet. Zum einen ist natürlich das erhöhte Verkehrsaufkommen ein Problem, zum anderen sorgt der Schwerlastverkehr insbesondere in der Ortschaft Lothe dafür, dass die ohnehin
schon lädierte Ortsdurchfahrt noch stärker in Mitleidenschaft gezogen wird. Auch sorgt der Umstand für Nachfragen, dass die bisher bis 7,5 Tonnen begrenzte Napte-Brücke in Wöbbel plötzlich ohne
Begrenzung ist.
Am Donnerstag hatte ich ein sehr konstruktives Gespräch mit Vertretern des Johanneswerks. Das Johanneswerk aus Bielefeld ist einer der großen diakonischen Träger mit rund 6.500 Mitarbeitern und
mehr als 70 Einrichtungen. Ich hab daher die Gelegenheit genutzt und dafür geworben, dass sich das Johanneswerk doch auch in Schieder-Schwalenberg engagieren könnte.
Im Mehrgenerationenhaus fand noch eine Nachbesprechung zur Aktion LäuftBeiEuch2 statt. Das Thema Jugendarbeit hat in Schieder-Schwalenberg traditionell einen hohen Stellenwert und wir können
stolz auf die Qualität unserer Kinder- und Jugendarbeit sein.
Am Freitagnachmittag habe ich im Kreishaus die Auftaktveranstaltung zum diesjährigen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ besucht. Der Wettbewerb ist schon lange aus der Phase des „Blümchenwettbewerbs“ hinausgewachsen und Landrat Axel Lehmann hat darauf hingewiesen, dass die Teilnahme an diesem Wettbewerb auch zur Förderung der dörflichen Identität beiträgt. Das sehe ich genauso und würde mir eine stärkere Beteiligung auch der Ortschaften aus Schieder-Schwalenberg wünschen. Die ist nämlich sehr, sehr dürftig.
Kommentar schreiben