Wer die Wahl hat, hat was zu erzählen
Endlich hab ich mal wieder einen lustigen Brief von einem Verschwörungstheoretiker bekommen. Es handelte sich um eine Beschwerde, weil die Wahlen manipuliert seien. Es gäbe einen massiven
Wahlbetrug, gegen den Wahlprüfungsbeschwerde eingelegt wurde. Der
Gegenstandswert dieser Beschwerde belaufe sich auf eine Billion Euro. Dass dieser Wahlbetrug offenkundig sei, erkenne man auch daran, dass verschwiegen werde, dass man den Klimawandel mit dem
Einleiten von Salzwasser in Wüsten stoppen könne.
Klingt interessant, isses aber nicht!
Auch in dieser Woche durfte ich einer rüstigen Seniorin zum Geburtstag gratulieren. Diesmal war es ein 90. Geburtstag. Mein Eindruck ist, dass die Luft in Schieder-Schwalenberg besonders gut ist, denn unsere Senioren sind auffallend fit. Da allerdings so viele runde Geburtstage im Stadtgebiet zu feiern sind, kann ich selbstverständlich nicht alle Termine selbst wahrnehmen. Hierfür bitte ich um Verständnis. Es hat nämlich schon Beschwerden gegeben, weil ich nicht persönlich gratuliert habe.
Am Dienstagabend habe ich den Tansania-Abend im Mehrgenerationenhaus besucht. Respekt für Lena Bathge, die sich für die Schulausbildung ihrer Freundin in Tansania einsetzt und Spenden sammelt. Wieder einmal ein Beweis, dass unsere Jugend einfach klasse ist.
Was mir noch ein bisschen im Magen liegt, ist die Planung, die Kreisstraße von Schieder nach Glashütte (Hainbergstraße) wegen notwendiger Sanierungsarbeiten im Sommer für eine Woche komplett zu sperren. Die Anwohner der Hainbergsiedlung, der Siedlung Seeblick, die Gewerbebetriebe und natürlich wieder einmal die Glashütter werden durch diese Sperrung erheblich belastet. Eine weitere Vollsperrung ist für die K 74 (Blomberger Straße) vorgesehen. Man kann aber leider nicht alles haben. Straßensanierungen ohne Unannehmlichkeiten wurden eben noch nicht erfunden.
In dieser Woche tagten wieder die lippischen Bürgermeister. Es ging auch um finanzielle Belastungen, die den Städten aufgrund von landespolitischen Entscheidungen entstehen. Leider ist es oft so, dass in Düsseldorf und Berlin Entscheidungen getroffen werden, die von den Städten und Gemeinden bezahlt werden müssen.
In dieser Wochen durfte ich wieder eine dänische Reisegruppe im Schwalenberger Malkasten begrüßen. Da meine Dänischkenntnisse gegen Null tendieren, bin ich bei meinen Grußworten auf eine Übersetzung angewiesen. Es ist für mich immer irritierend, wenn man nach ein bis zwei Sätzen Pause machen muss, damit diese übersetzt werden können.
Am Samstag war mir wichtig, die Jugendfeuerwehr beim Rewe in Schieder zu besuchen. Der Rewe-Markt und die Landschlachterei Hubert Helmes haben Bratwürste, Salat und Getränke gespendet und die Jugendfeuerwehrleute haben gegrillt und verkauft. Der Erlös kam der Jugendfeuerwehr zugute. Vielen Dank an allen Beteiligten. Wieder ein gutes Argument für mein Motto: „Hier lebe ich, hier kauf ich ein!“
Am Sonntag war ich zunächst in Schieder beim Konfirmationsgottesdienst. Anschließend hab ich meine Runde durch die Wahllokale gemacht. Vielen Dank an die zahlreichen Wahlhelfer. Demokratie funktioniert eben auch nur mit den Bürgern. Emsiges Treiben herrschte dann natürlich auch noch im Rathaus. So eine Wahl verursacht im Hintergrund doch ziemlich viel Arbeit. Mein Dank gilt daher auch den Mitarbeitern der Verwaltung, die im Vorfeld und insbesondere am Wahltag selbst ziemlich viel Arbeit haben.
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