Emma Puhvogel geht es gut!
Montagabend wurden, Emma Puhvogel, Lisa Brömmelkamp und Robin Lorenzen vermisst. Das DRK-Blomberg suchte mit Unterstützung durch Rettungshunde unter anderem im Schlosspark und auf dem Kahlenberg nach den Jugendlichen. Gott sei Dank wurden sie gefunden. Es war natürlich klar, dass ich mir die Übung angeguckt habe. Ich bin ja schließlich neugierig.
Am Dienstag hatte ich zunächst ein Gespräch mit dem Leiter des Job-Centers. Es ging um die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Job-Center und es ging natürlich auch um die Frage, wie
Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt gebracht werden können. Bei allen kleinen Problemen bin ich der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen Job-Center und Stadt gut
funktioniert.
Ein wichtiges und fruchtbares Gespräch habe ich mit Vertretern eines Unternehmens geführt. Es gibt immer mal wieder Dinge, die nur im Zusammenspiel erledigt werden können und dazu diente das
Gespräch. Was mich besonders freut: Das Gespräch war von großer Offenheit und Vertrauen geprägt.
Abends habe ich die Schulpflegschaftssitzung der Grundschule Schieder besucht. Diskutiert wurde unter anderem der Wunsch, den Unterrichtsbeginn zu verschieben. Hierzu muss man aber wissen, dass
dies umfangreiche Auswirkungen auf Betreuungszeiten, die OGS und den Busverkehr hätte. Allein Veränderungen bei den Busverbindungen hätten wahrscheinlich Mehrkosten von über einhunderttausend
Euro jährlich zur Folge. Letztlich waren die Eltern dann der Meinung, dass es keine Veränderungen geben soll.
Im Stadtgebiet gibt es einige Privatstraßen und auch die müssen unterhalten werden, was für die Eigentümer und Anlieger nicht immer ganz einfach ist. Natürlich wird dann immer auch Kontakt mit der Stadt aufgenommen. So auch in dieser Woche. Selbstverständlich sind wir immer bereit, fachlich zu unterstützen. Eine finanzielle Beteiligung ist aber grundsätzlich nicht möglich.
Der Ersatzneubau eines Altenpflegeheims hat mich in dieser Woche auch verstärkt beschäftigt. Bereits im Laufe des nächsten Jahres gibt es eine verpflichtende Einzelzimmerquote von 80 Prozent.
Diese Vorgabe ist oftmals im Altbestand nicht immer umsetzbar und deshalb sind wir gerade dabei, die bauplanungsrechtlichen Rahmenbedingungen für einen Ersatzneubau zu schaffen. Hierbei gilt es
natürlich, die unterschiedlichsten und teilweise gegenläufigen Argumente abzuwägen. Ich lasse mich allerdings allein von sachlichen Erwägungen leiten und nicht von privaten Einzelinteressen. Der
Pflegebedarfsplan des Kreises Lippe, der auch in dieser Woche vorgestellt wurde, bestätigt mich dabei in meiner Auffassung.
Donnerstagabend war es mir dann noch ein Anliegen, in Sachen Brandschutz der Feuerwehr ein paar Informationen zu geben. Über einen sehr langen Zeitraum haben wir diesen Bereich vernachlässigt und
sind jetzt gezwungen, die gröbsten Mängel schnellstens zu beseitigen. So haben wir in relativ kurzer Zeit – auch finanziell – nicht unerhebliche Maßnahmen zu ergreifen. In den Gerätehäusern
Wöbbel, Brakelsiek, Schwalenberg und Lothe ist schon einiges passiert und weitere Maßnahmen sind in Vorbereitung (z.B. Abgasabsauganlagen für Schieder und Schwalenberg). Das bindet nicht nur
erhebliche Finanzmittel, sondern auch viel Arbeitskraft und in den letzten Monaten ist im Bereich der Feuerwehr so viel bewegt worden, wie in den letzten Jahren nicht. Auch wenn immer noch Kritik
geäußert wird, was ganz nebenbei bemerkt die engagierten Mitarbeiter frustriert, habe ich den Eindruck, dass die Anstrengungen von vielen Feuerwehrleuten anerkannt werden. Der Brandschutz wird
die Stadt auf jeden Fall in den nächsten Jahren noch intensiv beschäftigen.
Am Freitagnachmittag bin ich mal wieder aufgeflogen: Mieter des Bürgersaals haben mich um Hilfe gebeten, weil sie die Bierkühlung nicht in Betrieb nehmen konnten. Ich musste mich also mal wieder als Technik-Idiot outen. Letztlich ist mir aber mit telefonischer Unterstützung durch den Hausmeister auch die Lösung dieses Problems gelungen. Ich hoffe, dass das Bier bei der Veranstaltung am Wochenende kühl genug war.