Es tut sich einiges am Burgberg
Ein paar Dinge mussten in dieser Woche mit der Volkshochschule geklärt werden. Das neue Programm ist übrigens erhältlich. Für diejenigen, die es in gedruckter Form haben möchten, liegt es zum Beispiel im Bürger- und Rathaus in Schieder aus. Es gibt viele interessante Angebote. Darüber hinaus durfte ich eine langjährige Mitarbeiterin der VHS in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschieden.
Es gibt immer wieder Anfragen und Ideen, wie man sich in Schieder-Schwalenberg einbringen kann. Auch in dieser Woche hab ich verschiedene Gespräche dazu geführt. Die Anfragen sind dabei sehr unterschiedlich und betreffen den unternehmerischen, kulturellen, gastronomischen, touristischen und Immobilienbereich. Selbst, wenn sie nur im Einzelfall zu konkreten Ergebnissen führen, so zeigen sie doch, dass Schieder-Schwalenberg auch über die Stadtgrenzen hinaus wieder als ein attraktives kleines Städtchen wahrgenommen wird.
Die Waldflächen der Stadt Schieder-Schwalenberg sind nur sehr klein, da die Wälder zumeist nicht der Stadt, sondern dem Landesverband gehören. Der Dohlenberg und ein kleiner Teil des Burgbergs in Schwalenberg allerdings sind städtischer Wald, der jedoch durch den Landesverband betreut wird. Es ist vorgeschrieben, dass für die Waldflächen in regelmäßigen Abständen ein so genanntes Forstbetriebswerk erstellt wird. Die Forstwirtschaft in Deutschland ist eigentlich ein Musterbeispiel für nachhaltiges Wirtschaften. Und das schon seit hundert Jahren, also seit einer Zeit, als das Wort „Nachhaltigkeit“ noch nicht so inflationär benutzt wurde. Vereinfacht ausgedrückt heißt das, dass mittel- und langfristig nur so viel Holz eingeschlagen werden darf, wie auch wieder nachwächst. Um dies verlässlich hinzubekommen, ist das Fortbetriebswerk notwendig, in dem die Flächen, der Bewuchs und die jährlichen Einschlagmengen detailliert dargestellt sind. Man könnte auch sagen, dass es sich um eine Waldinventur und Planung für die nächsten Jahre handelt. Für unseren Wald wurde dieses Forstbetriebswerk jetzt neu erstellt und die Ergebnisse habe ich mit dem Förster erörtert. Unterm Strich kann man übriges feststellen, dass wir mit dem Einschlag und Verkauf des Holzes (zumeist Nadelholz) immerhin kleine Überschüsse erzielen.
Und wenn wir schon einmal bei Nadelbäumen sind, möchte ich mich bei den Vereinen bedanken, die am Wochenende die Weihnachtsbäume eingesammelt haben. In Schieder gab es dabei ein kleines unvorhergesehenes Hindernis. Weil zeitgleich eine Treibjagd stattfand und daher die Zuwegung zum Lagerplatz zugeparkt war, konnten die eingesammelten Weihnachtsbäume leider nicht am vorgesehenen Ort abgeladen werden. Das Problem muss mit städtischer Unterstützung noch gelöst werden. Ein Telefonat dazu habe ich übrigens geführt, während in Ruensiek der neue Grünkohlkönig gekürt wurde.
Auch die nächsten Punkte zeigen, dass dieser Wochenrückblick sehr holzlastig ist. Am SchiederSee gibt es eine wunderschöne Doppelskulptur zu bewundern, die aus einem Holzstumpf gefertigt wurde. Erstaunlich, welche Kunstwerke mit einer Motorsäge gefertigt werden können. Eine ähnliche Skulptur gibt es ja schon seit einiger Zeit in Schwalenberg.
Am Burgberg in Schwalenberg wird aktuell auch gerade durchgeforstet. Der Eigentümer der Burg hat eine Firma beauftragt, die einige Ecken ausgelichtet hat. Bei den Arbeiten wird selbstverständlich ein vorhandenes Pflegekonzept beachtet, denn natürlich soll der Naturschutzaspekt nicht außer Acht gelassen werden. Gleichwohl gibt es an eben doch auch Wünsche der Anlieger aus der Neuen Torstraße, die mir mit Nachdruck vorgetragen wurden. Dies habe ich zum Anlass genommen, um mit dem Eigentümer der Burg vor Ort die Situation zu besprechen. Ich glaube, dass wie die Probleme zur Zufriedenheit aller lösen können und das liegt auch an der sehr konstruktiven Haltung des Burgeigentümers.