Dank an die Feuerwehr!
Wohl auch wegen eines Zeitungsartikels bin ich in dieser Woche vielfach gefragt worden, wie denn das Verhältnis zur Politik sei. Ich kann eigentlich nur darauf verweisen, dass die Zusammenarbeit mit den Ratsmitgliedern bestens funktioniert. Die Arbeit im Rat und in den Ausschüssen ist geprägt von einer sachlichen und konstruktiven Atmosphäre und das gilt ausnahmslos für alle Fraktionen. Auch bei Meinungsverschiedenheiten in der Sache, gibt es keinerlei Probleme und dass es Meinungsverschiedenheiten gibt, ist ja nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern eine Voraussetzung dafür, dass wir zu guten Ergebnissen kommen. Natürlich gibt es immer mal wieder auch verbale Ausrutscher, von denen ich mich auch selbst nicht ausnehme. Ich habe bisher aber nicht einmal die Erfahrung gemacht, dass Dinge zerredet oder totdiskutiert werden. Ich finde, dass auch das einmal erwähnt werden darf.
In dieser Woche habe ich übrigens eine Einladung zu einer Veranstaltung bekommen, mit der die neuesten Entwicklungen bei Weihnachtsbeleuchtungen präsentiert werden sollen. Da mir irgendwie im Moment nicht so richtig weihnachtlich ums Herz ist, bin ich dieser Einladung jedoch nicht gefolgt.
Bei einer etwas drögen Veranstaltung habe ich mich über neueste Urteile und Entwicklungen in Sachen Steuern informiert. Wichtige Dinge zwar, jedoch auf jeden Fall nicht vergnügungssteuerpflichtig. Trotzdem muss man sich auch mit solchen Themen auseinandersetzen und oftmals entdeckt man ganz unverhofft einige neue Fallstricke, an die man nicht einmal im Traum gedacht hat. So ist zum Beispiel nicht auszuschließen, dass es steuerliche Probleme für die Kommunen geben könnte, falls der Gesetzgeber einmal eine generelle Beitragsfreiheit für Kindergärten einführen sollte.
Auch die VHS hat mich in dieser Woche wieder beschäftigt. Die VHS organisiert erfolgreich Integrationskurse für Flüchtlinge und in diesem Zusammenhang sind natürlich auch ein oder andere Probleme
zu lösen. Insgesamt läuft diese Sache aber doch recht geräuschlos und gut.
Außerdem konnte ich in dieser Woche einer Mitarbeiterin der VHS zum 25-jährigen Dienstjubiläum gratulieren. Bei einer kleinen Feier kamen ein paar unterhaltsame Anekdoten aus den letzten 25
Jahren zur Sprache.
Lob hab ich in dieser Woche von einem Bürger entgegengenommen, der sich überrascht zeigte, dass man im Rathaus auch Humor hat. Er wollte einen neuen Personalausweis beantragen und fragte augenzwinkernd im Einwohnermeldeamt nach, ob er sich erst noch die Haare schneiden lassen müsse. Die Antwort, dass Haare eine Etage höher durch eine Kollegin geschnitten werden, hatte ihn wohl überzeugt.
Am Freitagabend stand die Jahreshauptversammlung des Schlossparkfördervereins auf dem Programm. Ich bitte noch einmal um Entschuldigung, dass ich die Versammlung nach kurzer Zeit wieder verlassen musste, weil ich noch zur Jahreshauptversammlung der Trachtengilde wollte, wo es nämlich um die Durchführung des Trachtenfestes ging. Das Trachtenfest soll diesmal in der Schwalenberg Altstadt stattfinden und ich hoffe, dass davon auch die örtliche Gastronomie profitieren wird. Die Trachtengilde braucht übrigens noch kräftige Unterstützung, denn so eine Veranstaltung kostet nicht nur viel Geld, sondern verursacht auch ganz viel Arbeit.
Großes Lob muss ich in dieser Woche mal wieder an die Feuerwehr richten. Technische Probleme an einem Schulbus führten dazu, dass dieser Feuer fing. Die Feuerwehr hat diesen Einsatz wieder einmal professionell abgearbeitet. Wegen des umsichtigen Verhaltens des Busfahrers ist es auch gelungen, dass alle Schulkinder schnellstens und unverletzt den Bus verlassen hatten. Leider sind die Schulsachen und auch die Hausaufgaben, die alle Schüler selbstverständlich zur vollsten Zufriedenheit gemacht hatten, Opfer der Flammen geworden. Ich hoffe, dass alle Schüler dieses Abenteuer gut weggesteckt haben und weiterhin mit Feuereifer zur Schule gehen.