Jugendkreis zwingt mich zur Völlerei
Die Bezirksregierung überarbeitet den Regionalplan für Ostwestfalen-Lippe und natürlich sind dabei die neuen Vorgaben des Landesentwicklungsplans zu beachten. Das war dann auch das Thema der Bürgermeisterkonferenz, die in dieser Woche stattfand. Vorrangig ging es um die Gewerbe- und Industrieflächen, die für die Kommunen zukünftig noch für ihre Entwicklung zur Verfügung stehen. Diese stehen natürlich oftmals im Konflikt mit anderen Belangen, zum Beispiel denen das Natur- und Landschaftsschutzes.
Ebenfalls in dieser Woche tagte der Stadtentwicklungsausschuss. Es wurden einige Aufträge vergeben und das zeigt, dass sich etwas bewegt in Schieder-Schwalenberg. Unter unterem soll in Kürze mit dem Bau von drei Löschwassertanks in Glashütte begonnen werden. Hierdurch soll die Löschwasserversorgung verbessert werden. In Glashütte gilt nämlich die Besonderheit, dass die Trinkwasserversorgung nicht durch die Stadt erfolgt, sondern durch eine so genannte Wasserinteressentengemeinschaft. Deren Aufgabe wiederum ist nicht die Löschwasserversorgung.
Das Thema Hundehaltung und Hundesteuer ist auch immer wieder Gegenstand von Gesprächen, so auch in dieser Woche. Insbesondere ist Hundehaltern nicht immer klar, dass sie ihren Hund nicht nur steuerlich anmelden müssen, sondern auch ordnungsbehördlich, soweit er schwerer als 20 Kilogramm oder größer als 40 cm ist. Es herrscht oftmals die Vorstellung vor, dass man ja Hundesteuer bezahle und der Hund also angemeldet sei, also auch ordnungsbehördlich. Diese Vorstellung ist aber falsch und kann im Einzelfall für Probleme sorgen. Das ärgerliche an der Sache ist, dass neben der Hundesteuer für die ordnungsbehördliche Anmeldung eine Gebühr von 25 Euro fällig wird. Warum sich der Gesetzgeber das ausgedacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Am Samstag war die Ausbildungsmesse in Blomberg, die vom Netzwerk Wirtschaft-Schule organisiert wird, bei dem auch die Stadt Schieder-Schwalenberg Mitglied ist. Mein Eindruck war, dass die Messe nicht nur gut organisiert war und vieles zu bieten hatte. Die Messe war auch gut besucht. Zumindest konnte man erfahren, dass die heimischen Unternehmen vielfältige und attraktive Ausbildungsberufe anbieten.
Etwas überraschend aber erfreulich war die Ankündigung von Ina Scharrenbach - Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung - die nächste Ausstellung in der städtischen Galerie am 22. April eröffnen zu wollen. Schieder-Schwalenberg ist eben einfach malerisch!
Sehr gelungen fand ich übrigens am Donnerstagabend das 3. After Work Concert im Phoenix Contact Training Center in Schieder. Es ist klasse, dass Phoenix Contact sich auch um kulturelle Belange kümmert. Das Concert war hochkarätig und gut besucht. Offensichtlich hat es dem Publikum sehr gut gefallen.
Neben Gratulationsbesuchen habe ich am Freitagabend auch dem neuen Pächter des Ratskellers gratuliert. Natürlich wollte ich auch wissen, was das Restaurant „Athos“ Kulinarisches zu bieten hat.
Ich kann verraten, dass es sehr, sehr lecker geschmeckt hat. Außerdem war die Portion riesig, so dass ich mir Sorgen um meine Figur machen musste.
Am Samstag nahm dann das Unheil seinen Lauf: der Jugendkreis Lothe verkaufte Waffeln, um den Erlös in die Jugendarbeit zu stecken. Ich habe gleich fünf Waffeln geordert, weil ich natürlich auch
an meine Familie gedacht hatte. Nur leider war die schon anderweitig versorgt, so dass ich die fünf Waffeln allein essen musste. Ich betone ausdrücklich, dass ich das nicht freiwillig getan habe.
Es war für einen guten Zweck. Ich habe mich also geopfert und muss wohl nicht betonen, dass das meiner Figur nicht besonders zuträglich war. Eins ist auf jeden Fall klar: so geht das nicht
weiter! Ich hatte mir zum Jahreswechsel vorgenommen, fünf Kilogramm abzunehmen. Jetzt fehlen nur noch sieben.