Schieder-Schwalenberg, du bist ‘ne Wucht!
Die Woche begann mit einem netten Besuch im Auftrag des Bundespräsidenten. Dieser übernimmt nämlich regelmäßig die Ehrenpatenschaft für das siebte Kind einer Familie und da ich Babys
bekanntermaßen liebe, habe ich mich natürlich über diesen Besuch sehr gefreut.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch an Ihre Aufgaben erinnern!
Der Rechnungsprüfungsausschuss der VHS Lippe-Ost, deren Verbandsvorsteher ich bin, tagte am Dienstag. Da das Team der VHS gut gearbeitet hat, hatte der Wirtschaftsprüfer auch nichts auszusetzen und der Rechnungsprüfungsausschuss hatte leichtes Spiel. Die kleine VHS Lippe-Ost, der Lügde, Schieder-Schwalenberg, Blomberg, Barntrup und Extertal angehören, ist sehr gut aufgestellt und leistet gute Arbeit.
Es gibt natürlich auch Anlässe, die nicht so schön sind. So ein Anlass war die Trauerfeier für Harald Frehen am Samstag. Harald Frehen hat als Maler und Bildhauer nicht nur lange Jahre in Schwalenberg als Künstler gewirkt, er war auch immer die gute Seele im Künstlerhaus des Landesverbandes im Papenwinkel. Er gehörte zum Künstlerhaus, wie die Schwalenberg-Stipendiaten und er wird fehlen.
In dieser Woche tagten auch wieder die Lippischen Bürgermeister und auf der Tagesordnung stand unter anderem das Thema Straßenausbaubeiträge, das in der Öffentlichkeit aktuell sehr intensiv diskutiert wird. Im Landtag zumindest stehen die Straßenausbaubeiträge ganz oben auf der Agenda und für die Betroffenen ist das durchaus sehr wichtig. Allerdings bin ich erschrocken, wie ahnungslos einige politische Vertreter bei diesem Thema sind. Da werden falsche Begriffe verwendet und offensichtlich kennt man noch nicht einmal den Unterschied zwischen Ausbau- und Erschließungsbeiträgen. Die Materie ist allerdings auch ziemlich kompliziert. Umso erstaunlicher finde ich es, wer sich alles mit seinem nicht vorhandenen Wissen in den Medien zu Wort meldet.
Am Dienstagabend tagte dann der Stadtentwicklungsausschuss. Die Sitzung wurde mit Spannung erwartet, ging es doch um die Zukunft unserer Batze. Das Thema hat in der Vergangenheit nicht unbedingt für Friede, Freude, Eierkuchen gesorgt. Diesmal allerdings waren sich alle Beteiligten einig. Was das Ehrenamt beim Betrieb des Freibades leistet, ist unglaublich und das Freibad wird nicht nur irgendwie betrieben, sondern modernisiert und zukunftsfest gemacht. Heute ist das Freibad deutlich besser aufgestellt, als unter der Regie der Stadt Schieder-Schwalenberg und das hat dann auch die Ausschussmitglieder überzeugt. Es war daher für die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses völlig unstrittig, dass der Vertrag verlängert wird und die Stadt ihrer Verantwortung gerecht wird und den Betrieb bezuschusst. Die Beschlussempfehlung an den Rat erging einstimmig und dafür möchte ich mich bei den Ausschussmitgliedern ausdrücklich bedanken!
Nicht nur die Aktivitäten rund um das Freibad haben mich in dieser Woche beeindruckt. Es war vor allem auch die Gedenkveranstaltung anlässlich der Reichspogromnacht, die Jugendliche des JUZ
Schieder in der Galerie Haus Bachrach in Schwalenberg organisiert haben.
Die Einweihung des Friedrich-Wienke-Dorfgemeinschaftshauses in Brakelsiek ist ebenfalls ein Beweis dafür, dass Schieder-Schwalenberg einfach ‘ne Wucht ist. Immerhin kommt man für so einen Anlass
auch mal eben aus Berlin angereist.
Und auch der 45. Geburtstag des Heimat- und Verkehrsvereins Lothe war ein Beispiel dafür, dass wir immer dann stark sind, wenn wir gemeinsam aktiv sind. Vielen Dank an die Damen mit den grünen
Halstüchern. Der Kuchen war spitze!