Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen!
Am Dienstagabend haben sich die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses und am Mittwochabend die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses mit dem Haushaltsplanentwurf für das nächste Jahr beschäftigt. Im Haupt- und Finanzausschuss gab es dann abschließend eine einstimmige Empfehlung zur Beschlussfassung an den Rat. Im Jahr 2019 wird rund ein Drittel des Investitionsvolumens in den Brandschutz fließen. Das ist ein ungeheurer Kraftakt, allerdings aufgrund des erheblichen Investitionsstaus auch notwendig.
Die Investitionen in den Brandschutz waren dann auch Thema am Donnerstagabend beim regelmäßigen Gespräch mit den Einheitsführern der Feuerwehr. Ihnen brennt insbesondere die völlig unbefriedigende Situation bei den Feuerwehrgerätehäusern in Lothe und Wöbbel auf den Nägeln. Daneben steht die Ersatzbeschaffung eines Löschfahrzeugs auf der Agenda, wobei davon auszugehen ist, dass aufgrund der unglaublich langen Lieferfristen eine Umsetzung im Jahr 2019 unrealistisch ist.
Auch wenn Sie es vielleicht schon nicht mehr glaubten, aber Sie dürfen in Schieder jetzt die neue Brücke über die Emmer benutzen. Die ursprüngliche Fertigstellung sollte bereits im Mai erfolgen. Verschiedene Gründe haben dazu geführt, dass es immer wieder Phasen gab, in denen die Bauarbeiten ruhten und die Brücke erst jetzt freigegeben werden konnte. Zu beachten ist dabei, dass die Anbindung zunächst provisorisch erfolgte. Die endgültige Anbindung wird mit dem Ausbau der Bahnhofstraße umgesetzt. Allerdings bleibt ja zu betonen, dass 75 Prozent der Baukosten über Fördermittel refinanziert werden und die restlichen 25 Prozent der Kreis Lippe trägt. Wer rechnen kann, kommt zu dem Ergebnis, dass die Stadt Schieder-Schwalenberg nicht meckern sollte. Zusammen mit dem weiteren Ausbau der Bahnhofstraße werden wir jetzt noch den Bereich am Schlossparkeingang neugestalten und ich bin mir ziemlich sicher, dass insgesamt der Schlosspark von den Besuchern des SchiederSees, die ja auch diese neue Brücke benutzen werden, profitieren wird.
Diese Woche war ein Weihnachtskonzentrat und ich muss gestehen, dass ich jetzt erst einmal eine Weihnachtspause brauche. Am Mittwochnachmittag die Seniorenadventsfeier in Schwalenberg, am Freitagnachmittag die Seniorenadventsfeier in Brakelsiek, am Freitagabend die Weihnachtsfeier der städtischen Mitarbeiter, am Samstagnachmittag die Seniorenadventsfeier in Schieder, am Samstagabend die Weihnachtsfeier des TuS Brakelsieks, am Sonntagnachmittag die Seniorenadventsfeier in Wöbbel und ebenfalls am Sonntagnachmittag das Weihnachtskonzert in Schieder. Und außerdem ist es zum Volkssport geworden, mich an jeder Ecke mit meiner Abneigung gegen gewisse weihnachtliche Musik aufzuziehen. Ich will jetzt Ostern!
Natürlich bin ich in dieser Woche unzählige Male auf die überraschende Schließung der Gastronomie in der Burg angesprochen worden. Zumeist wird dies bedauert, es melden sich aber vereinzelt auch diejenigen zu Wort, die es ja immer schon gewusst haben. Ich selbst habe da auch eine Meinung: Jeder, der den Mut hat, etwas Neues zu machen, jeder der nicht nur schlau daherredet, sondern handelt und ein Risiko eingeht, verdient meinen größten Respekt und zwar gerade auch dann und insbesondere, wenn er scheitert. Frei nach dem Motto „hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen“. Und es ist ja eine positive Nachricht, dass der Burgeigentümer sehr zuversichtlich ist, dass es in der Gastronomie im Jahr 2019 weitergeht und außerdem die Baugenehmigung für den Umbau der Burg vorliegt. Es geht also weiter und Rückschläge sind dafür da, dass man aus ihnen lernt.