Die Freibad-Saison hat begonnen
In dieser Woche bin ich mehrfach darauf angesprochen worden, dass keine Impftermine zu bekommen seien. Das Problem ist immer noch, dass nicht in ausreichendem Maße Impfstoff zur Verfügung steht. Leider wird dieses Problem noch zusätzlich dadurch verschärft, dass die Impfpriorisierung aufgehoben wurde. Zumindest teilweise wurde durch Verlautbarungen und Medienberichte der Eindruck erweckt, dass sich jetzt jeder impfen lassen könne. Das ist formal auch durchaus richtig, praktisch jedoch nicht, weil eben der Impfstoff fehlt. Zumindest im Impfzentrum sind aktuell keine Termine zu bekommen, da der kostbare Impfstoff ausschließlich für die notwendigen Zweitimpfungen reserviert ist. Zugespitzt könnte man sagen, dass bisher nur die priorisierten Personen keinen Termin bekommen konnten, jetzt können alle keinen Termin bekommen. Das Problem liegt übrigens nicht in der Verantwortung der Kassenärztlichen Vereinigung, des Kreises oder gar der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Impfzentrum, es ist also unfair, auf diese zu schimpfen.
Wenn Sie sich für Bücher und Literatur interessieren, dann ist das „Europäische Laboratorium e.V.“ für Sie interessant. Der noch recht junge Verein aus Schwalenberg hat bereits einige Aktivitäten entfaltet und sich zum Ziel gesetzt, in der Brauergildestraße ein „Lesendes Haus“ zu realisieren. Diesbezüglich habe ich schon einige Gespräche geführt. Jetzt hat der Verein auch eine Internetseite, auf der sich auch eine Spendenkampagne für das Lesende Haus findet. Stöbern Sie doch einfach mal: www.eu-lab.de.
Am Dienstag fand eine Regionalkonferenz zum Thema Wohnen statt. Vertreter aus dem Bauministerium und der NRW-Bank haben dabei die speziellen Probleme des ländlichen Raumes in OWL angesprochen. Demographischer Wandel, Flächenverbrauch und Leerstandsimmobilien sind die typischen Stichworte. Allerdings gibt es auch bei uns weiterhin quantitativen und qualitativen Neubaubedarf. Die Kunst ist es, den richtigen Mittelweg zu finden. Besonders schwierig finde ich dabei allerdings immer, dass insbesondere die zugrundeliegenden Prognosen mit äußerster Vorsicht zu genießen sind. Regelmäßig zeigt sich, dass die Vorausberechnungen schon nach wenigen Jahren überholt sind oder nur teilweise eintreffen. Vorausberechnungen, die über einen Zeitraum von weit mehr als zehn Jahren gehen, sind daher nur bedingt zuverlässig.
Mittwoch stand die Konferenz der Hauptverwaltungsbeamten mit der Kommunalministerin auf der Tagesordnung. Natürlich ging es auch hier um die Corona-Pandemie, aber nur als
ein Thema von mehreren. Es ist richtig erfrischend, wenn man mal andere Themen zu besprechen hat.
Auch der Austausch mit einem Bundestagsabgeordneten war in dieser Woche weitestgehend coronafrei.
Nach langer, langer Zeit habe ich in dieser Woche endlich mal wieder einen Gratulationsbesuch durchführen können. Natürlich unter strengen Corona-Regeln. Aus Gründen der coronaverformten Figur habe ich aber selbstverständlich auf das Stück Kuchen verzichtet und lediglich eine Tasse Kaffee getrunken (ohne Milch und Zucker).
Endlich ist die Freibadsaison gestartet. Am Donnerstag startete zunächst der Vorverkauf für die Jahreskarten und ich war freudig überrascht, dass sich sogar eine Schlange an der Kasse gebildet hat. Unser Freibad wird zwar finanziell von der Stadt unterstützt, muss aber einen erheblichen Teil der Finanzmittel selbst erwirtschaftet. Für mich ist es daher eine Selbstverständlichkeit, dass ich das Freibad mit dem Kauf einer Jahreskarte unterstütze. Natürlich ist der Freibadbetrieb aktuell nur unter gewissen Einschränkungen möglich. So müssen die üblichen Corona-Regeln eingehalten werden und die Kontaktdaten werden ebenfalls erfasst. Die Besucher müssen zudem bestätigen, dass Sie geimpft, getestet oder genesen sind. Aber das ist ja mittlerweile schon zum Standard geworden.