Großes Lob an den Bauhof!
Die Stadt Schieder-Schwalenberg ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft historischer Stadt- und Ortskerne. Die Regionalgruppe OWL erstellt jedes Jahr einen hochwertigen Fotokalender mit dem Denkmal des Monats und Denkmal des Monats März 2022 wird das Rittergut in Wöbbel sein. Das Rittergut, das zwischen der Kirche und dem Schloss liegt und erstmalig im Jahr 1350 erwähnt wurde, hat eine bewegte Geschichte und ist untrennbar mit der Familie von Donop verbunden. Daher habe ich es mir nicht nehmen lassen, den druckfrischen Fotokalender Frau von Donop in dieser Woche persönlich zu übergeben. Natürlich kann man den Kalender auch kaufen und zwar zum Selbstkostenpreis von nur acht Euro in der Tourist-Information in Schwalenberg und im Bürger- und Rathaus in Schieder.
Es finden wieder Veranstaltungen statt und das wirkt befreiend. Am Freitagabend habe ich zunächst an der Delegiertenversammlung der Lippischen Feuerwehren teilgenommen und am Samstagnachmittag stand der SchiederSee-Lauf auf dem Programm. Auch die Lother Schützen haben mit ihrem Probe-Königsschießen ein Stück Normalität zurückgeholt. Man muss sich dabei vor Augen führen, dass die letzte größere Veranstaltung das Schützenfest im Jahr 2018 war. Diese lange Auszeit ist nicht nur schlecht für Vereine, sondern für die gesamte Dorfgemeinschaft. Insoweit begrüße ich es, dass wir langsam aber mit Vorsicht wieder einiges versuchen. Auf der anderen Seite macht mir allerdings das aktuelle Infektionsgeschehen große Sorgen. Die Infektionszahlen steigen landesweit stark an und der befürchtete Herbstferien-Schub hat dabei noch gar nicht eingesetzt. Auch die Impfdurchbrüche sind ein Thema, das mich besorgt. Wichtig ist auf jeden Fall, dass wir weiterhin vorsichtig und verantwortungsvoll bleiben. Auch eine Impfung ist kein Freibrief! Ich hoffe, dass in den nächsten Monaten nicht wieder strenge Einschränkungen erforderlich werden. Ein Stück weit, können wir das aber mit unserem persönlichen Verhalten beeinflussen.
Üblicherweise findet am Jahresende im Foyer eine Ausstellung unserer heimischen Künstlerin Erika Stumpf statt. Ich selbst habe übrigens ein paar ihrer Werke in meinem Büro hängen. Viele Interessenten warten jedes Jahr auf diese Ausstellung und in dieser Woche habe ich mit Frau Stumpf besprochen, ob und wie wir in diesem Jahr eine Ausstellung ermöglichen können. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es diesmal eine Hybrid-Ausstellung werden wird. Bereits im November präsentiert Frau Stumpf Werke in ihrem Atelier in Wöbbel und ab Dezember wird es auch eine kleine Ausstellung im Foyer des Bürger- und Rathauses in Schieder gehängt. Allerdings wird es diesmal keine Vernissage geben.
Und dann muss ich mal ein großes Lob an den Bauhof loswerden: es ist nicht selten, dass auch außerhalb der Arbeitszeiten unvorhergesehene große und kleine Dinge erledigt werden müssen. Im Regelfall reicht dafür ein Anruf. Vieles davon wird von der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen. Wahrgenommen wird es natürlich, wenn mal die Wasserversorgung unterbrochen ist. So etwas kommt immer mal wieder vor und die Männer vom Bauhof sind dann schnell zur Stelle. So war es auch in der Nacht von Freitag auf Samstag. Nachts um 1.30 Uhr standen die Männer bereit und haben die ganze Nacht einen Wasserrohrbruch repariert. Morgens um 6.30 Uhr hieß es dann „Wasser läuft“ und viele Anwohner hatten morgens wieder ganz selbstverständlich Wasser. Es ist übrigens gar nicht so selten, dass ich Lob für die Arbeit des Bauhofs höre und ich finde, dass haben die Männer auch verdient.