Kompliment an unsere Feuerwehr
Die Schnittsaison neigt sich dem Ende entgegen. Ab März dürfen Sträucher und Hecken in der Landschaft nicht mehr zurückgeschnitten werden. Das Thema sorgt immer für ziemlich viel Diskussionen. Zum einen werde ich immer wieder kritisiert, wenn an verschiedenen Stellen die Hecken nicht geschnitten werden, zum anderen werde ich kritisiert, wenn geschnitten wird. Es gibt sicherlich für beides gute Argumente, es gibt aber auch bestimmte Notwendigkeiten. Würde zum Beispiel der Wall entlang des Sehlbergs nicht geschnitten, würde er von unten schrittweise verkahlen und seinen Nutzen verlieren. Deswegen wird er abschnittsweise auf den Stock gesetzt, also bodennah geschnitten. So können die Sträucher wieder neu ausschlagen und dichtes Grün bilden. Der Wall wird nur abschnittsweise geschnitten, um Rückzugsräume für die Tiere zu belassen. Für Diskussionen sorgen auch regelmäßig die Schnittmaßnahmen entlang der Gewässer. Hier muss ich mal mit einem Irrglauben aufräumen: die Stadt ist nicht verpflichtet, zum Beispiel die Weiden entlang der Flüsse und Bäche zu schneiden. Das ist Sache der Grundstückseigentümer. Die Stadt ist lediglich im Boot, wenn es um Gewässerunterhaltung geht, wenn zum Beispiel ein Baum ins Wasser stürzt, also die Hydraulik betroffen ist. Und auch wenn Bäume und Sträucher in die Wege hineinwachsen, ist der Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Sträucher wachsen, für die Schnittmaßnahmen verantwortlich
Dienstagabend tagte der Bildungs-, Jugend- und Sportausschuss. Tagungsort war die Grundschule in Schwalenberg. Ein Tagesordnungspunkt war nämlich die noch ausstehende Sanierung einer Fassade. Tatsächlich besteht die Gebäudeseite vor allem aus vielen Fenstern. Es geht also um die Erneuerung der Fenster. Auch die Umgestaltung der Sportanlage in Schieder stand auf der Agenda. Eine Entscheidung lässt allerdings noch auf sich warten. Ich muss in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass eine Realisierung ohnehin nur wahrscheinlich ist, wenn umfangreiche Fördermittel fließen.
Natürlich war auch Corona in dieser Woche wieder ein großes Thema. Mittlerweile gehe ich ja gelassen damit um, dass die Kommunen von der Landesregierung nur sehr schleppend informiert werden. Dann muss ich eben die Fragen, die mich dazu erreichen am Wochenende beantworten. Ich halte es auf jeden Fall für wichtig, dass die Informationen losgelöst von Bürozeiten fließen. In großer Sorge bin ich wegen des Infektionsgeschehens in den Schulen und Kindergärten. Mal sehen, wie wir diese Situation bestmöglich organisieren können.
Im nächsten Jahr müssen die öffentlichen Dienstleistungen digital verfügbar sein. Auch wieder so eine Vorgabe der Politik, die unmöglich umsetzbar ist. Leider fehlt einigen Politikern der Sinn für die Realität. Zu diesem Thema gab es in dieser Woche eine digitale Besprechung mit dem Kommunalen Rechenzentrum. Ich bin gespannt, ob der Gesetzgeber irgendwann gegensteuert oder ob die Kommunen allein gelassen werden.
Großes Kompliment an unsere Kameradinnen und Kameraden von der Feuerwehr. Die Stürme haben ganz schön viel Arbeit gemacht und unsere Freiwillige Feuerwehr hat einige Stunden damit verbracht, die Schäden zu beseitigen. Und wenn man dann Freitagabend am Büro des Bürgermeisters vorbeifährt, wird auch noch freundlich gehupt, damit ich wach werde und meinen Büroschlaf beende. Aktuell sind übrigens auch noch Wege gesperrt. Sie sollten diese Sperrungen bitte auch beachten! Das Südufer des SchiederSees gehört dazu und der Radweg von Nessenberg nach Blomberg. Wir haben auch einige Gebäudeschäden zu beklagen und ich hoffe, dass wir die Dächer schnell wieder repariert bekommen. Die nächsten Sturmböen sind ja bereits angekündigt.