Frostige Adventsfeier
Die Stadt Schieder-Schwalenberg ist Mitglied beim Netzwerk Wirtschaft-Schule, das ursprünglich mal dazu beitragen sollte, dass die Ausbildungssuchenden auch eine Ausbildungsstelle bekommen. Mittlerweile hat sich die Situation komplett geändert und es geht heute darum, dass die Ausbildungsbetriebe Auszubildende finden. In dieser Woche fand die Mitgliederversammlung dieses Netzwerks in den Räumlichkeiten der Firma Synflex statt und die Zahlen haben die Situation noch einmal ausdrücklich bestätigt. Daher ist beabsichtigt, die erfolgreiche Ausbildungsmesse auch im nächsten Jahr zu organisieren und zwar am 13. Mai. Im Übrigen kann ich unseren heimischen Unternehmen nur empfehlen, diesem Netzwerk beizutreten, um von den guten Aktivitäten zu profitieren.
Gehören wir eigentlich zum Teutoburger Wald oder zum Weserbergland? Touristisch betrachtet liegen wir irgendwie dazwischen, was uns aber nicht davon abhält, auch beim Weserbergland-Tourismus Mitglied zu sein. Auch hier fand in dieser Woche die Jahreshauptversammlung statt. Wie in vielen Urlaubsregionen sind auch im Weserbergland die Einbrüche durch die Corona-Pandemie noch sehr spürbar. Aktuell verbreitet sich die Unsicherheit, ob aufgrund der finanziellen Sorgen der Bürgerinnen und Bürger auch der Tourismus leiden wird. Allerdings ist auch der Trend zum Deutschlandurlaub ungebrochen. Schieder-Schwalenberg steht übrigens bei den Übernachtungszahlen sehr gut dar, was nicht zuletzt mit dem SchiederSee zusammenhängt.
Auch in dieser Woche fanden Haushaltsberatungen statt, diesmal im Klima- und Stadtentwicklungsausschuss. Das hohe Investitionsvolumen, das im nächsten Jahr eingeplant ist, ergibt sich zu einem
ganz großen Teil aus Maßnahmen im Abwasser- und Frischwasserbereich. So soll zum Beispiel der Hochbehälter in Schwalenberg erneuert werden. Im Frischwasserbereich stehen auch in den nächsten
Jahren große Maßnahmen an, da wir den Unterhaltungs- und Investitionsstau abarbeiten müssen, um die Versorgungssicherheit und -qualität zu verbessern.
Ein weiteres Thema war Photovoltaik in der historischen Altstadt. Das geltende Recht hat sich diesem Thema etwas geöffnet und grundsätzlich sind Anlagen auch in der Altstadt denkbar. Es bleibt
aber immer eine Einzelfallentscheidung, bei der die optische Wirkung entscheidend ist. Die klassischen Module dürften auf jeden Fall nicht in Frage kommen, soweit die Anlagen einsehbar sind.
Bei den städtischen Gebäuden haben wir einen weiteren Schritt beim Ausbau der Photovoltaikanlagen machen können. Nachdem wir auf der Kläranlage eine Anlage installiert haben und zuletzt auf dem städtischen Kindergarten Rappelkiste, konnte in dieser Woche eine neue Anlage auf der Lagerhalle des Bauhofs in Betrieb gehen. Als nächstes wird auf der Kläranlage eine weitere und noch einmal deutlich größere Anlage gebaut und zudem prüfen wir gerade, auf welchen städtischen Gebäuden ebenfalls Anlagen installiert werden können.
Es gab mal wieder eine Seniorenadventsfeier und zwar in Schieder auf dem Bürgersaal. Es war ziemlich kalt, aber die Musikschule Theis hat uns musikalisch eingeheizt. Die Organisation lag in diesem Jahr erstmalig in den Händen des Schlossparkfördervereins und ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich dafür zu bedanken. Auch in den anderen Ortsteilen werden diese Feiern ehrenamtlich organisiert und das ist ganz bestimmt keine Selbstverständlichkeit. Vielen Dank also an alle, die dafür sorgen, dass unsere Seniorinnen und Senioren ein paar nette Stunden in der Adventszeit verbringen können. Der Kuchen ist übrigens auch immer sehr lecker und ich bin auf das Ergebnis der Wiegeaktion „Vorher-Nachher“ gespannt. Natürlich kenne ich schon ein Zwischenergebnis, aber das wird natürlich nicht verraten, zumal es nächste Woche mit Schwalenberg, Brakelsiek und Wöbbel erst so richtig ernst wird. Erschwerend kommt hinzu, dass ich aktuell die Kalorien nicht ablaufen kann. Bilanz wird dann am Sonntag nach der Feier in Wöbbel gezogen. Ich bin gespannt, was die Waage zeigen wird.