Wir sind Prinzessin!
Am Montagabend hatte die Dehoga zum Grünkohlessen eingeladen. Nach langer Corona-Pause konnte endlich wieder ein gemeinsames Treffen und der Austausch mit den Gastronomen aus Blomberg, Schieder-Schwalenberg und Lügde stattfinden. Das Treffen fand in der Burg in Schwalenberg statt und ich habe Grünkohlvariationen genießen dürfen, von denen ich gar nicht wusste, dass es die gibt. Frittierter Grünkohl und Grünkohllasagne zum Beispiel. Ganz großes Kompliment an die Köchin des Hauses. Allerdings habe ich diesmal keinen Eiszwerg bekommen.
Schon mehrfach und auch wieder in dieser Woche bin ich darauf angesprochen worden, dass im Bürger- und Rathaus und hier insbesondere in den hinteren Räumen des Bürgersaals das Licht brennen würde. So etwas kommt ja immer wieder mal vor und es ist gut, dass diese Hinweise kommen. In diesem Fall ist allerdings alles in Ordnung. Es handelt sich um die Notbeleuchtung, die permanent angeschaltet sein muss. Die ist tatsächlich sehr hell und man hat den Eindruck, dass ob die normalen Lampen leuchten würden. Ich bin sogar selbst schon darauf reingefallen und zur Kontrolle zurück ins Rathaus gegangen. Es handelt sich aber tatsächlich nur um LED-Lampen, die sehr wenig Energie verbrauchen.
Das Seniorenheim am Kurpark hat einen neuen Betreiber gefunden und ich muss gestehen, dass mir damit große Sorgen genommen wurden. Mit dem neuen Geschäftsführer habe ich mich in dieser Woche ausgetauscht und ich bin froh, dass die Bewohnerinnen und Bewohner jetzt beruhigt sein können. Wichtig ist aber auch, dass nicht nur die Arbeitsplätze gesichert sind, sondern sogar schon neues Personal eingestellt werden konnte. Damit sind dann auch alle Voraussetzungen erfüllt, um alle Plätze des Seniorenheims, das jetzt übrigens Lebenspark am SchiederSee heißt, wieder belegen zu können. Das ist auch wichtig, um eine vernünftige wirtschaftliche Basis zu haben.
Die erste ordentliche Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgemeinschaft für unsere Leader-Region fand in dieser Woche statt. Leider kämpfen wir immer noch mit der EU-Bürokratie, so dass das ganze Verfahren weiterhin sehr träge ist. Die Ausschreibung für die Stelle des Regionalmanagements ist vorbereitet und wartet auf die Veröffentlichung. Ich hoffe, dass wir dann bald richtig ans Arbeiten kommen. Unabhängig davon können ja schon mal die ersten Projekte von Vereinen und Organisationen entwickelt werden.
Auch in dieser Woche erreichten mich wieder Beschwerden zum Lärm von der Amazon-Baustelle. Je nach Witterung ist dieser monotone und hämmernde Lärm tatsächlich belastend und im ganzen Stadtgebiet zu hören. Allerdings habe ich nicht die Möglichkeiten, diesen Lärm mal eben abzustellen. Der Kreis Lippe überwacht die Angelegenheit, aber wir werden wohl noch einen Monat damit leben müssen. Immerhin ist es besser, dass diese Arbeiten jetzt erledigt werden. In der warmen Jahreszeit, wenn wir uns draußen aufhalten und Fenster geöffnet haben, wäre das sicherlich noch belastender für alle.
Die Karnevalssession steuert ihrem Höhepunkt zu und am Samstagabend wurde unsere Wilma Thorenmeier zur Karnevalsprinzessin in Steinheim gekürt. Es ist ja nicht so, dass wir kein Karneval könnten. Selbstverständlich bin ich der Einladung zum Empfang am Sonntagmorgen gefolgt. Die Karnevalshalle in Steinheim war rappelvoll und unsere Prinzessin hat die ganze Halle zum Strahlen gebracht. Vier Jahreszeiten ist sie eine Lipperin, aber die fünfte Jahreszeit gehört den Steinheimern. Ich finde, da haben die Steinheimer eine richtig tolle Prinzessin von uns bekommen.