
Mehr Sicherheit für Kinder
Am Montag hatte ich einen Termin mit einem Journalisten, der einen umfangreicheren Beitrag über Schwalenberg verfassen möchte. Ich habe ihn durch die Altstadt geführt und dabei einige Erläuterungen und Hintergrundinformationen gegeben. Ich bin gespannt, was er aus diesen Informationen machen wird.
Es ist immer noch die Zeit der Jahreshauptversammlungen und am Montag war ich beim Heimatverein Wöbbel. Hier habe ich auch noch ein bisschen Werbung für das Regionalbudget unserer Leader-Region gemacht. Aus meiner Sicht ist es ein ideales Instrument für Vereine. Das Budget ist für Projekte zwischen 2.000 und 20.000 Euro gedacht und erfordert nur einen Eigenanteil von 20 Prozent. Die Antragstellung ist zwar nur noch bis Ende des Monats möglich, es wird aber weitere Förderaufrufe geben.
Dienstagabend tagte der Klima- und Stadtentwicklungsausschuss. In der Sitzung haben wir unter anderem unsere Überlegungen zu einer denkmalgerechten Photovoltaikanlage auf dem Dach der städtischen Galerie vorgestellt. Photovoltaikanlagen wirken immer dann als sehr störend, wenn es sich nicht um eine flächige und in sich geschlossene Anlage handelt und wenn die Rahmung der Paneele farblich hervorsticht. Natürlich muss die PV-Anlage auch die Farbe des Daches haben. Auf einem roten Dach gehören rote Paneele. Da sich bei Abwägungen im Zweifel der Denkmalschutz unterzuordnen hat, wollen wir jetzt zeigen, dass es auch Kompromiss-Lösungen geben kann, die die Belange der Energiewende und des Denkmalschutzes vereinen.
Am Mittwochabend tagte die Verbandsversammlung unserer Volkshochschule. In der Sitzung ging es um die Nachfolge der derzeitigen VHS-Leiterin, die zum Jahreswechsel in den Ruhestand gehen möchte.
Seit mittlerweile einem Jahr prüft die Gemeindeprüfungsanstalt NRW, ob wir rechtmäßig arbeiten und wie wir im Vergleich zu den anderen Städten- und Gemeinden aufgestellt sind. Natürlich gibt es Punkte, wo wir nacharbeiten müssen. So wurde zum Beispiel kritisiert, dass wir zu viel Friedhofsflächen haben und die Gebühren höher sein müssten. Dass uns eine der Prüferinnen allerdings wegen guter Ergebnisse als „Strebergemeinde“ bezeichnet hat, nehme ich jetzt mal als Kompliment.
Anlässlich des 150. Geburtstags des Hermannsdenkmals hat der Metallkünstler Hans Kordes in den 16 lippischen Städten und Gemeinden jeweils einen fast vier Meter großen Metall-Hermann aufgestellt. Bei uns steht er seit dieser Woche vor dem Schloss in Schieder. Der Metall-Hermann steht später zum Verkauf. Der Künstler möchte sein Werk für mindestens 1.500 Euro verkaufen. Der diesen Preis übersteigende Betrag soll für einen guten Zweck in Schieder-Schwalenberg gespendet werden. Wer also Interesse hat, kann schon mal sparen.
Da die Blomberger Straße in Siekholz zunehmend als Abkürzung insbesondere von Beschäftigten eines großen Elektronikkonzerns in Blomberg benutzt wird, haben wir uns Gedanken gemacht, was wir tun können. Das Problem wird noch größer werden, weil der Kreis Lippe mit dem Bau einer Abbiegespur auf der Straße zwischen Blomberg und Siekholz die Abkürzung über die Blomberger Straße noch attraktiver machen wird. Eigentlich soll die Kreisstraße nur mit einer Querungshilfe für Radfahrer versehen werden. Dies ist allerdings zwingend mit einer Linksabbiegespur verknüpft. Durchfahrtsbeschränkungen, wie zum Beispiel „Anlieger frei“, lehnt der Kreis ab. Wir verlängern jetzt den Bürgersteig von der Straße „Die Helle“ in Richtung Kinderspielplatz, um die Sicherheit für die Kinder zu erhöhen. Um Einhaltung der Geschwindigkeitsreduzierung zu fördern, werden wir am Spielplatz eine Fahrbahnverengung bauen. Weitere Fahrbahnverengungen wird es später noch geben.