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13. April 2025

Bürgermeister-Blog: Woche 15/2025

 

Das Schloss strahlt

 

Die Woche begann mit einem schönen Termin bei der Jugendfeuerwehr in Lothe. Die hatte aufgrund ihres herausragenden Engagements für den Umweltschutz nach dem Klimaschutzpreis auch den Titel Klimahelden errungen. Am Montag wurde dieser Titel offiziell verliehen und zu diesem Zweck sind Vertreterinnen des Energieversorgers Westenergie aus Essen und Münster angereist. Ich finde, die Jugendlichen können stolz auf ihre Leistungen sein und zugleich zeigen sie uns, dass man einiges bewegen kann, wenn man nur will.

 

Dienstagabend tagte der Wirtschaftsförderungs-, Tourismus- und Kulturausschuss. In der Sitzung ging es auch um eine bessere Vermarktung der Stadt Schieder-Schwalenberg als Tourismusstandort. Ein Mittel dazu ist das sogenannte Storytelling, mit dem man die Stadt mit Geschichten und Erzählungen in Verbindung bringt, die natürlich auch Emotionen ansprechen. Mir ist vor allem wichtig, dass wir die Stadt als Ganzes vermarkten und ich werde nicht aufgeben, die Akteure davon zu überzeugen, dass das Kirchturmdenken nicht zum Ziel führen wird. Hier ist die Einsicht leider noch nicht so ausgeprägt, wie das sein müsste.
Ein weiteres Thema war die angedachte Adventuregolf-Anlage. Hiermit wollten wir ein Freizeitangebot sowohl für Gäste, als auch Bürgerinnen und Bürger schaffen, das zudem den SchiederSee mit dem Schlosspark verbindet und von dem die Gastronomie profitiert. Leider zeigt sich, dass die ursprünglich großzügig kalkulierten Kosten nicht zu halten sein werden. Ein erstes Angebot ging von 280.000 Euro aus, wobei rund 200.000 Euro Fördermittel zugesagt waren. Der Anbieter möchte jetzt aber fast das Doppelte haben und vor diesem Hintergrund habe ich dem Ausschuss vorgeschlagen, die Reißleine zu ziehen. Es ist aus meiner Sicht nicht vertretbar, so viel Steuergelder für dieses Projekt auszugeben. Selbst wenn die Förderung entsprechend erhöht würde, darf man nicht vergessen, dass auch Fördermittel vom Steuerzahler erwirtschaftet werden müssen. Die Ausschussmitglieder haben es auch so gesehen. Das Projekt liegt jetzt erst einmal auf Eis.

 

Manchmal muss man auch spontan sein. Eine Eigenschaft, die in deutschen Amtsstuben nicht unbedingt erwartet wird. Am Samstagmittag rief mich ein mir unbekannter Herr an, weil ihm der Gedanke gekommen sei, dass es doch nett wäre, wenn ich seiner Mutter, die in Blomberg wohnt, zum 80. Geburtstag gratulieren würde. Dazu muss man wissen, dass seine Mutter viele Jahre als Reinigungskraft bei der Stadt Schieder-Schwalenberg gearbeitet hat. Eigentlich wollte ich gerade Rasen mähen. Ich fand aber, dass der Rasen warten konnte, die ehemalige Kollegin dagegen nicht. Also habe ich mich schnell auf den Weg gemacht und ihr einen Überraschungsbesuch abgestattet.

 

Der Sonntag war mal wieder vollgepackt mit Terminen. Zunächst das Osterkaffeetrinken beim Jugendkreis Brakelsiek, dann musste ich die Chagall-Ausstellung in Schwalenberg eröffnen und im Anschluss war dann die Ausstellungseröffnung im Robert Koepke-Haus. Der bekannte Bananensprayer Thomas Baumgärtel ist für diese Ausstellung nach Schwalenberg gekommen und da gebietet es sich natürlich, im Anschluss mit ihm Essen zu gehen. Ich finde, es gibt Schlimmeres.

 

Am Mittwochabend hatte der Schlossparkförderverein zur Jahreshauptversammlung eingeladen. In dieser Sitzung durfte ich nicht nur als Wahlleiter für die einstimmige Wiederwahl des Vorstands dienen. Ich habe auch einen Sachstandsbericht zu der Sanierung des Prinzenhauses gegeben. Bis auf ein paar kleinere Aufgaben sind die Arbeiten mittlerweile abgeschlossen. Die Einweihung findet am 18. Mai statt. Die Maßnahme hat viel Geld gekostet, ist aber vor dem Hintergrund der bauhistorischen Bedeutung des Gebäudes gerechtfertigt, zumal es uns gelungen ist, eine stattliche Förderung zu bekommen.
Seit dieser Woche wird übrigens auch die Nordseite des Schlosses angestrahlt. Die moderne und energiesparende LED-Beleuchtung wurde vom Förderverein finanziert und von der Stadt installiert. Damit sieht man das Schloss hell erstrahlt, wenn man die Bahnhofstraße, also der alten Lindenallee entlangfährt.

 

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