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08. Juni 2025

Bürgermeister-Blog: Woche 23/2025

 

Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen

 

Einmal im Jahr findet ein sogenanntes Bilanzgespräch mit den Verantwortlichen des Freibads statt. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass viele Bürgerinnen und Bürger gar nicht wissen, wie der Betrieb des Freibads organisiert ist. Vereinfacht kann man sagen, dass die Stadt grundsätzlich außen vor ist. Lediglich ein jährlicher Betriebskostenzuschuss kommt von der Stadt. Auch die Erneuerung der Technik, die mittlerweile weitestgehend abgeschlossen ist, wurde von der Stadt bezahlt. Im Übrigen erfolgt der Betrieb des Bades auf ehrenamtlicher Basis. Dafür sorgen der Förderverein und seine zahlreichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Natürlich sind bei dem Betrieb eines Freibads auch steuerliche und haftungsrechtliche Gesichtspunkte zu beachten. Um hier auf der rechtlich sicheren Seite zu sein, hat der Förderverein eine gemeinnützige GmbH gegründet, die von zwei Geschäftsführern geleitet wird. Auch diese Geschäftsführer sind ehrenamtlich tätig. Vereinfacht kann man also sagen, dass das Freibad ehrenamtlich bewirtschaftet wird und die Stadt dies finanziell unterstützt. Das bedeutet aber auch, dass der Betrieb des Bades von ehrenamtlich tätigen Geschäftsführern abhängig ist und diese eine sehr große Verantwortung tragen. Ich glaube, darüber müssen wir uns mal Gedanken machen.

 

Dienstagabend tagte der Rat. Auf der Tagesordnung stand zum Beispiel der Aufbau eines interkommunalen Wissensnetzwerks. Gerade in den Verwaltungen gehen in den nächsten Jahren überdurchschnittlich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Rente. Das führt zu einem großen Verlust von Erfahrung und Fachwissen. Dem wollen die lippischen Kommunen entgegenwirken und ein Wissensnetzwerk aufbauen. Dafür sollen auch Fördermittel akquiriert werden. Der Rat unterstützt dieses Vorhaben, hat aber zurecht darauf hingewiesen, dass der Aufbau eines Wissensnetzwerks nicht ausreicht. Viel Anspruchsvoller ist es, dieses Wissensnetzwerk aktuell zu halten.
In der Ratssitzung wurde auch der Auftrag für die Erneuerung der Kohlbreite vergeben. Die Auftragssumme bewegt sich im Rahmen der Kostenschätzung und die Arbeiten sollen so schnell wie möglich beginnen. Die Kohlbreite ist damit die nächste Straße, die grundlegend saniert wird. Danach steht der Schurenweg in Brakelsiek auf der Agenda.

 

Ein großes Thema für die Kommunen ist die Wärmewende. Bei der Energiewende denken wir oftmals nur an den klassischen Stromverbrauch. Viel mehr „Musik“ steckt allerdings in der Wärmeerzeugung. Die Kommunen müssen in diesem Zusammenhang eine kommunale Wärmeplanung erstellen, wobei zumeist völlig falsche Vorstellungen darüber vorherrschen, was eine solche Wärmeplanung ist. Auch zukünftig kann es nicht Aufgabe der Kommunen sein, die Wärme zu liefern. Für die meisten Immobilien bei uns wird die Wärmepumpe die beste Lösung sein. Allerdings erfordert das vielfach zunächst eine energetische Sanierung. Zu diesem Thema habe ich mich am Mittwoch mit einem Vertreter von Westfalen Weser Energie ausgetauscht und am Donnerstag haben wir uns einen Betrieb angeschaut, der eine Ortschaft mit Nahwärme aus einer Holzhackschnitzelanlage versorgt. So etwas wollen wir nämlich auch in Schieder im Bereich Gartenstraße/Lange Äckern realisieren.

 

Bei einem Schützenfest gibt es immer das Risiko, dass das Wetter nicht mitspielt. Es kann eben nicht immer nur die Sonne scheinen. Die Schützen in Schwalenberg mussten dies leider zur Kenntnis nehmen. Die Schwalenberger Schützen wären aber nicht die Schwalenberger Schützen, würden sie nicht trotzdem ein fantastisches Schützenfest feiern. Zapfenstreich in der Schützenhalle und Absage des Umzugs sind sicherlich blöd. Es gibt aber schlimmeres, zum Beispiel, wenn der Oberst seine Stimme verliert oder wenn eine Königin nass wird. So erging es nämlich der Königin aus Glashütte beim Schützenfest in Elbrinxen, für die ich dann Taxi gespielt hatte, damit die sich in neue Gewänder hüllen konnte.

 

 

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