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13. Juli 2025

Bürgermeister-Blog: Woche 28/2025

 

„In Ihren letzten Tagen werden Sie nicht mehr fett“

 

Ich traue es mich ja gar nicht anzusprechen, weil ich dann wieder Fragen gestellt bekomme, die ich nicht beantworten kann, aber es gab in dieser Woche erneut einen Austausch in Sachen Breitbandausbau. Der ist wieder einmal ins Stocken geraten. Westnetz/E.ON hat mir zugesagt, dass demnächst eine Information für die Bürgerinnen und Bürger mit den weiteren Zeitabläufen veröffentlicht wird. Ich habe auch deutlich gemacht, dass von mir bezüglich der Zeitpläne nichts mehr geäußert wird, solange diese nicht verlässlich sind. Ich kann nur so viel sagen, dass der Ausbau weitergeht und zwar aktuell in den Ortsteilen mit der Vervollständigung der Hausanschlüsse und in Richtung Glashütte mit der Verlegung der Hauptleitungen.

 

Dienstagabend tagte der Stadtrat. In der Sitzung hat der Kämmerer einen Überblick über die Ausführung des aktuellen Haushalts gegeben. Wichtig war aber vor allem, dass der Rat zugestimmt hat, den Betrieb des Freibads auch zukünftig mit jährlich 75.000 Euro zu bezuschussen. Daneben wurde auch noch eine kleine Nachfinanzierung der abgeschlossenen technischen Sanierung beschlossen. In diesem Zusammenhang habe ich auch die herausragende Leistung der ehrenamtlichen Geschäftsführer der Freibad-gGmbH und der Akteure des Fördervereins gewürdigt. Im nichtöffentlichen Teil hat der Rat auch den Auftrag für die Tiefbaumaßnahmen zur Erschließung des Baugebietes Bomberg II in Lothe beschlossen. Ich habe die Auftragsvergabe unmittelbar unterschrieben und ich hoffe, dass die Arbeiten noch im Spätsommer beginnen werden. Auch wenn schon einige Bauplätze reserviert sind, können sich weitere Bauinteressenten melden.
Alle Ratsbeschlüsse erfolgten übrigens einstimmig. Wir kümmern uns in Schieder-Schwalenberg nämlich um Sachpolitik und nicht um Parteieinstreit.

 

Der WDR hatte mit mir Kontakt aufgenommen, um mich über meine Beweggründe für den Verzicht auf eine erneute Kandidatur zu befragen. Die erste Kontaktaufnahme war bereits Ende des letzten Jahres und ich hatte die Hoffnung, dass das Thema in Vergessenheit geraten ist. Mein Interesse an einer Negativberichterstattung ist nämlich äußerst gering. Das Thema wurde allerdings nicht vergessen, sondern nur vertagt, weil die Bundestagswahl dazwischenkam. In dieser Woche hatte mich dann ein Team der Lokalzeit besucht. Insgesamt waren die Dreharbeiten ziemlich langwierig. Am Ende sind ja nur ganz wenige Sendeminuten das Ergebnis. Am Montag soll der Sendetermin sein und ich bin gespannt, ob meine Befürchtung unbegründet war, dass der Beitrag negativ wirkt. Anhand der Fragen konnte ich nämlich erkennen, dass sich alles um die leeren Kassen dreht. Dabei ist die Finanzsituation zwar wichtig, aber nur ein Teilaspekt.

 

Am Freitagmittag tagte noch der Aufsichtsrat der Gesellschaft für Abfallbeseitigung Lippe (GAL) und ich Schussel habe doch tatsächlich die Uhrzeit durcheinandergebracht. Der Freitagmorgen war nämlich ziemlich hektisch, weil sich für mich als Wahlleiter für die Kommunalwahl ein nicht vergnügungssteuerpflichtiges Problem aufgetan hat, das uns in der Verwaltung ziemlich fordert. Da sich die Ereignisse überschlugen, habe ich meinen Terminkalender wohl nicht richtig im Blick gehabt. Auf jeden Fall war ich eine halbe Stunde zu früh da und wunderte mich, dass noch keine anderen Aufsichtsratsmitglieder anwesend waren. Aber besser zu früh, als zu spät. Das bot mir dann die Gelegenheit, eine Mitarbeiterin der GAL zu überfallen, weil ich wegen der Kommunalwahl unbedingt von ihrem Telefon aus ein Gespräch führen musste. Am Sitz der GAL gibt es nämlich ein Funkloch, in dem mein Mobiltelefon wertlos war. Das Gespräch duldete aber keinen Aufschub.

 

Natürlich standen auch wieder Gratulationsbesuche auf meiner Agenda. Am Samstag habe ich auf dem Rückweg von einem Besuch noch einen kurzen Zwischenstopp bei der Brauzunft in Schwalenberg gemacht, die gerade beim Bierbrauen waren. Bei einem anderen Gratulationsbesuch wurde ich mit den Worten begrüßt, dass ich diesmal auf jeden Fall etwas essen müsse. „In den verbleibenden Tagen Ihrer Amtszeit brauchen Sie keine Angst haben, fett zu werden. Jetzt wird also etwas gegessen!“ Ich liebe offene Worte.

 

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