
Leader nimmt Fahrt auf
In dieser Woche hatte die Vorbereitung der neuen Legislaturperiode für mich oberste Priorität. Nicht ohne Grund hatte ich mir für Abstimmungsgespräche Zeit nehmen wollen. Es gilt nämlich Termine abzustimmen, einiges zu besprechen und zu organisieren. Gerade für die konstituierende Sitzung ist es wichtig, sich mit d’Hondt, Hare-Niemeyer, dem Zugreifverfahren usw. auszukennen. Zumindest die Vertreter der Fraktionen fanden das auch, so dass ich mit ihnen einige Gespräche führen konnte. Am Montagabend tagte auch der Wahlausschuss, um das Ergebnis der Stichwahl formal festzustellen.
Am Dienstag habe ich mich mit nüchternen, aber sehr wichtigen Zahlen auseinandergesetzt. Es ging um die Kreisumlage für das Jahr 2026. Der Kreiskämmerer hat die aktuellen Hochrechnungen vorgestellt und mit dem Arbeitskreis Kreisumlage, dem ich angehöre, erörtert. Bei diesem enorm wichtigen, aber nicht vergnügungssteuerpflichtigen Thema habe ich in den vergangenen Jahren versucht, Einfluss zu nehmen, wobei mir mein Wissen zum kommunalen Haushaltsrecht natürlich geholfen hat.
Mittwochabend tagte der Förderverein Netzwerk Wirtschaft-Schule, dem die Stadt angehört. Das Netzwerk veranstaltet zum Beispiel die erfolgreiche Ausbildungsmesse, die regelmäßig in den Hallen der Firma Synflex stattfindet. Natürlich gibt es noch sehr viel mehr Aktivitäten, die alle darauf ausgerichtet sind, Auszubildende und Unternehmen in unserer Region zusammenzubringen, denn schließlich wollen wir, dass unsere Unternehmen Nachwuchs finden und der Nachwuchs bei uns bleibt.
Ich freue mich, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität endlich auch bei uns vorankommt. An dem Thema war ich schon länger dran, allerdings wollten die Energieversorger sich das subventionieren lassen. Ich bin froh, dass ich mich geweigert habe, denn jetzt erfolgt an verschiedenen Stellen ein eigenwirtschaftlicher Ausbau. Auch in dieser Woche haben wir uns dazu abgestimmt.
Am Donnerstagabend war eine Besprechung mit den Einheitsführern unserer Feuerwehr angesetzt. Die konnte in dieser Form aber nicht stattfinden, weil der Wehrführer etwas anderes geplant hatte. Das war aber auch nicht schlecht.
Der Feiertag war abwechslungsreich. Zum Betriebsübergang des Ponyhofs am SchiederSee habe ich gratuliert. Der Heimatverein Wöbbel hatte wieder eine Wanderung organisiert und zum Abschluss bin ich
dazugestoßen. Auf der Mühlenbreite fand ein Straßenflohmarkt statt, zu dem ich natürlich gegangen bin, um mich mit einer Waffel zu verwöhnen und abends hatten die Nachtwächter mit ihren Kollegen
aus Holten und zahlreichen Gästen einen tollen Nachtwächterrundgang in Schwalenberg. Den weitesten Anreiseweg dürfte wohl eine Dame aus Massachusetts gehabt haben. Die Nachtwächter sind ein
unbezahbares Aushängeschild für unsere Stadt und das wollte ich mit meiner Teilnahme wertschätzen.
Weil ich auch ein paar Bilder und Videoaufnahmen gemacht hatte, fragte mich jemand, ob ich das eigentlich auch zukünftig weitermachen werde. Tatsächlich weiß ich noch nicht, was mit dieser Seite
hier passiert. Ob ich weiterhin etwas poste oder ob ich die Seite einstelle, muss ich mir noch überlegen. Auf keinen Fall werde ich mich zukünftig zur Kommunalpolitik in Schieder-Schwalenberg
äußern.
In dieser Woche haben wir zudem einige Leader-Projekte auf den Weg gebracht. Insgesamt haben wir rund eine halbe Million Euro an Fördermitteln bewilligt und als ein herausragendes Projekt ist dabei das Brauhaus in Schwalenberg vertreten. Das Brauhaus soll saniert und erweitert werden, um die Rahmenbedingungen für die Brauzunft zu verbessern. Ohne Fördermittel wäre das nicht möglich.