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12. Oktober 2025

Bürgermeister-Blog: Woche 41/2025

 

25 Jahre für die Leseratten

 

Es gibt Tage, da wird meine nicht vorhandene Geduld ziemlich stark strapaziert. Der Freitag war so ein Tag, weil an diesem Tag ein EDV-Problem bestand. E-Mails wurden nicht empfangen und konnten auch nicht gesendet werden. Das ist noch schlimmer als ein Ausfall der Telefonanlage. Ohne E-Mails ist man von ganz vielen Informationen abgeschnitten und ohnehin wird ein großer Teil der Kommunikation per E-Mail geführt. Und wieder einmal wurde mir vor Augen geführt, wie abhängig wir von der EDV sind und wie sehr es mir an Geduld mangelt.

 

Zahlreiche Abstimmungsgespräche mit Vertretern der Fraktionen habe ich in dieser Woche wieder geführt. Es gibt einige Dinge mit Blick auf die neue Legislaturperiode zu beachten und die konstituierende Ratssitzung muss vorbereitet werden. Gerade das Verfahren zur Bildung und Besetzung von Ausschüssen, die Bestimmung der Ausschussvorsitzenden und die Wahl der stellvertretenden Bürgermeister bietet viele Fallstricke und unterliegt einem strengen Regelwerk. Wenn es hier zu Fehlern kommt, könnten die Ergebnisse angefochten werden. Insgesamt dürften die Weichen aber gestellt sein.

 

Der Mittwoch stand im Zeichen unserer Volkshochschule. Zunächst trafen Vertreter der Volkshochschulen aus OWL und eine Vertreterin des Landesverbandes in Schieder zusammen. Ehrensache, dass ich die Gruppe begrüßt habe und die Gelegenheit genutzt habe, um ein bisschen Werbung für die schönste Stadt im Lipperland zu machen.
Abends tagte dann noch die Verbandsversammlung unserer VHS. Auf der Tagesordnung standen der Jahresabschluss des letzten Jahres und der Haushaltsplan für das kommende Jahr, wofür es jeweils einstimmige Beschlüsse gab. Erwähnenswert ist, dass die Umlage, die von den Kommunen zur Finanzierung der VHS zu bezahlen ist, seit einigen Jahren konstant ist und auch im nächsten Jahr nicht erhöht werden muss. Das würde ich mir für andere Umlage auch wünschen.

 

Die Mitglieder der Feuerwehr-Ehrenabteilung haben sich am Donnerstag zu ihrem alljährlichen „Gemütlichen“ im Gasthaus Berggarten getroffen. Natürlich bin ich dazugestoßen, um einen netten Abend zu verbringen. Ich halte es für wichtig, dass auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Feuerwehrdienst die Kameradschaft weitergepflegt wird und genau dazu dienen solche Veranstaltungen.

 

Nachdem wir das Prinzenhaus in Schieder denkmalgerecht saniert haben, ist es im Denkmalkalender 2026 als Denkmal des Monats März vertreten. Aus diesem Grund habe ich den monatlichen Stammtisch des Fördervereins Schloss- und Schlosspark am Freitagabend besucht, um Exemplare dieses hochwertigen Kalenders zu überreichen. Leider ist der Kalender etwas missglückt, aber er dürfte weltweit der einzige Kalender sein, in dem der September über 31 Tage verfügt. Das ist doch auch etwas. Überraschenderweise hatten die Mitglieder des Fördervereins auch etwas vorbereitet, um mich aus meinem Amt zu verabschieden. Mit Kalendern bin ich zum Förderverein gekommen und mit einem Amberbaum bin ich wieder gegangen. Der wird bei mir einen Ehrenplatz bekommen. Vielen Dank dafür.

 

Ein großes Dankeschön durfte ich in dieser Woche auch Petra Opel als Leiterin der städtischen Bücherei übermitteln. Seit 25 Jahren ist sie ehrenamtlich für die Bücherei tätig und seit 20 Jahren ist sie die Leiterin. Zusammen mit ihrem Team sorgt sie dafür, dass die Leseratten immer wieder mit neuen Büchern versorgt werden können. Dazu gehört eine ordentliche Portion Idealismus. Das halte ich aber gerade in der heutigen Zeit, in der Wissenschaftsleugnung um sich greift und die Errungenschaften des Humanismus verloren gehen, für besonders wichtig. Das Lesen fördert die Identitätsentwicklung und lässt uns über den Tellerrand blicken. Lesen hilft, die Sichtweisen anderer zu verstehen und erweitert unseren Horizont. Lesen erweitert unsere Sprache und verhindert so, dass unser Denken verkümmert und natürlich beflügelt Lesen unsere Phantasie. Lesen erweitert auch unser Wissen, denn wer nichts weiß, muss alles glauben. Kurz gesagt: Lesen gefährdet die Dummheit. Vielen Dank für Ihren Einsatz für das Lesen!

 

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