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26. Oktober 2025

Bürgermeister-Blog: Woche 43/2025

 

Auch Ratsarbeit ist Ehrenamt

 

Die in vielen Ländern grassierende Geflügelpest und das dynamische Ausbreitungsgeschehen beschäftigt natürlich auch die Behörden und insbesondere das Veterinäramt. Zwar sind bei uns aktuell noch keine Akutmaßnahmen angeordnet, es empfiehlt sich aber insbesondere für Geflügelhalter darauf zu achten, dass ihre Tiere nicht in Kontakt mit Wildvögel kommen. Insbesondere Futter- und Tränkstellen sollten für Wildtiere unzugänglich sein. Das Veterinäramt hat uns in dieser Woche darauf hingewiesen, dass nicht jeder tote Vogel, der gefunden wird, ein Einschreiten der Behörden erfordert. Verendete Greif- und Rabenvögel sowie Wassergeflügel sollen dagegen untersucht werden. Gleiches gilt, wenn kleine Vögel in größerer Anzahl ohne ersichtlichen Grund aufgefunden werden. Das Veterinäramt ist übrigens bereits wegen der Afrikanischen Schweinepest schon stark gefordert.

 

Die Vorbereitungen für den Warrior Hike laufen auf Hochtouren, auch wenn ich persönlich die Namensgebung weiterhin nicht gut finde, erfreut sich der Wandermarathon größter Beliebtheit. Die 600 Startplätze sind begehrt und das Anmeldeverfahren wird am Mittwoch um 12 Uhr freigeschaltet. Ich empfehle Ihnen, sich für die 100 km-Route anzumelden. Da haben Sie mehr fürs Geld und dürfen bereits am 17. April am SchiederSee starten, um die ganze Nacht durch unsere schöne Landschaft zu wandern. Ich frage mich allerdings wie man den Weg findet, zumal wir dann gerade Neumond haben und es ziemlich dunkel sein dürfte. Die 50 km-Wanderer stoßen dann erst am 18. April dazu. Start und Ziel ist der SchiederSee und ich glaube, die Veranstaltung wird wieder einmal eine sehr gute Werbung für unsere Region.

 

Ein Lehrstück in Sachen Marketing konnte man in dieser Woche in Düsseldorf sehen. Dort hat man es geschafft, Verschlechterungen für die Kommunen als landespolitische Meisterleistung zu verkaufen. Von den ursprünglich fast 13 Milliarden Euro, die der Bund den NRW-Kommunen im Rahmen des Sondervermögens zur Verfügung stellen wollte, leitet NRW tatsächlich nur 10 Mrd. Euro als pauschale Zuweisung weiter. Zudem sollen damit Dinge finanziert werden, zum Beispiel offene Ganztagsschulen, für die das Land eigentlich eigene Gelder zur Verfügung stellen müsste. Mit dem übrigen Geld werden bereits vorhandene Fördertöpfe gefüttert und die Landeskasse entlastet. Das alles wird vollmundig „NRW-Plan“ genannt und in der Öffentlichkeit wird der Eindruck erweckt, die Kommunen könnten sich über einen Geldsegen des Landes freuen.

 

Die Vorbereitungen für die konstituierende Ratssitzung sind zumindest von meiner Seite her abgeschlossen. Die Vorlagen sind gefertigt und die Einladung ist verschickt. Die Sitzung findet am 4. November statt und wird von dem Ratsmitglied eröffnet, das am längsten dem Rat ununterbrochen angehört. Diese Regelung tritt erst am 1. November in Kraft. Nach der bisherigen Regelung eröffnete das älteste Ratsmitglied die Sitzung. Aus guten Gründen wurde das aber mit der jüngsten Novellierung der Gemeindeordnung angepasst.

 

Die letzte Sitzung des alten Rates fand dagegen am Dienstag statt. In dieser Sitzung ging es um den Jahresabschluss der WBS, also der Wirtschaftsbetriebe Schieder-Schwalenberg GmbH, die für die Fernwärme im Domänenbereich zuständig ist und Teile der Abwasserinfrastruktur besitzt. Auch wurde noch ein Bebauungsplan beschlossen. Zum Ende Sitzung habe ich dann zwölf Ratsmitglieder verabschiedet, die dem neuen Rat nicht mehr angehören werden. Sie scheiden aus, weil sie nicht weitermachen wollten, weil die Wahlergebnisse das so hergaben und weil der zukünftige Rat vier Mitglieder weniger umfasst. Mit Waltraud Müller scheidet dabei ein politisches Urgestein aus, das dem Rat ununterbrochen seit 1994 angehörte. In dieser Zeit war sie Ausschussvorsitzende, Fraktionsvorsitzende und stellvertretende Bürgermeisterin. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mich bei den ausscheidenden und auch bei allen anderen Ratsmitgliedern für die konstruktive und sachliche Zusammenarbeit zu bedanken. In diesem Zusammenhang ist es mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass auch Ratsarbeit Ehrenamt ist. Das wird leider gerne vergessen.

 

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